US-Daten und wissenschaftliche Studie deuten darauf hin, dass bereits 1,2 Millionen Amerikaner aufgrund der COVID-Impfung gestorben sein könnten

Von der CDC veröffentlichte Daten in Verbindung mit einer veröffentlichten wissenschaftlichen Studie deuten darauf hin, dass über 1,2 Millionen Amerikaner aufgrund der Covid-19-Impfung bereits tot sein könnten.

Ben Armstrong nahm in der Sendung „The Ben Armstrong Show“ vom 23. September kein Blatt vor den Mund, als er die schockierenden Zahlen über die Nebenwirkungen der Covid-19-Impfung nannte.

Armstrong sagte, dass er die tatsächlichen Daten des Vaccine Adverse Event Reporting System (VAERS) erhalten habe – über die die Mainstream-Medien aus einem Grund nicht genau berichten.

„Ich gebe Ihnen die berechneten VAERS-Daten. Und das ist kein Betrug“, sagte Armstrong seinen Zuschauern. „Das ist keine Panikmache. Aber wenn Sie skeptisch sind und denken, oh mein Gott, das ist übertrieben. In Wirklichkeit untertreibe ich es. Ich gebe Ihnen das, was ich für das beste Szenario halte“.

Armstrong zufolge lassen die Regierung und die Mainstream-Medien die Menschen glauben, dass die Zahlen extrem niedrig sind.

Um auf den Punkt zu kommen, nannte er das wahrscheinliche Ausmaß der COVID-19-Impfschäden allein in den USA: 7,2 Millionen Krankenhausaufenthalte, 1,2 Millionen Todesfälle, 2,3 Millionen dauerhafte Behinderungen und 2,1 Millionen Fälle von Herzmuskelentzündung.

Armstrong erwähnte, dass VAERS rund 30.000 Todesfälle durch den Impfstoff verzeichnete. Im Einklang damit stellte eine Studie von Jessica Rose und Mathew Crawford im Jahr 2021 fest, dass die glaubwürdigste Schätzung für Todesfälle bei 41X liegt. Die Forscher erklärten, sie hätten ihre Hypothese bestätigt und festgestellt, dass die 41-fache Rate auf der niedrigen Seite der Schätzungen liegt.

Das bedeutet, dass die Zahl der durch den COVID-19-Impfstoff verursachten Todesfälle in den USA bereits bei etwa 1 230 000 liegen könnte.

Dies sind zwar hohe Zahlen, aber Armstrong wies darauf hin, dass einige Daten zeigen, dass der Impfstoff für junge Erwachsene 98 Mal schlimmer sein kann als das Coronavirus selbst. Er betonte, dass es 98-mal mehr ist, nicht 98 % mehr.

Armstrong bezog sich dabei auf eine neue Studie, die von neun Gesundheitsexperten von Spitzenuniversitäten wie der Harvard University und der Johns Hopkins University durchgeführt wurde. Diese Experten analysierten Daten der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) und stellten fest, dass für jede COVID-Krankenhauseinweisung, die durch Auffrischungsimpfungen bei Erwachsenen verhindert wurde, auch schwerwiegende unerwünschte Ereignisse verzeichnet wurden.

Ihre Studie ergab, dass auf der Grundlage der CDC-Daten und der von den Sponsoren gemeldeten unerwünschten Ereignisse die Impfpflicht einen erwarteten Nettoschaden verursachen könnte. Für jede COVID-19-Krankenhauseinweisung, die bei zuvor infizierten jungen Erwachsenen verhindert wird, rechnen sie mit 18 bis 98 schwerwiegenden unerwünschten Ereignissen.

In Anbetracht der hohen Prävalenz der Immunität nach der Infektion sei die Nutzen-Risiko-Bilanz weniger günstig und unethisch.

Als Gründe nannten sie u. a., dass es keine formale Risiko-Nutzen-Bewertung für die Altersgruppe gibt, dass Impfvorschriften zu einem erwarteten Nettoschaden für einzelne junge Menschen führen können, dass Vorschriften nicht verhältnismäßig sind, dass Vorschriften gegen den Grundsatz der Gegenseitigkeit verstoßen, da impfbedingte Schäden aufgrund von Lücken in den derzeitigen Impfschadensregelungen nicht kompensiert werden können, und dass Vorschriften weitere soziale Schäden verursachen.

Darüber hinaus gab CDC-Direktorin Rochelle Walensky zu, dass es einen kausalen Zusammenhang zwischen den mRNA-Impfstoffen und Myokarditis gibt, als VAERS-Mitarbeiter Bewertungen durchführten, die zeigten, dass ein kausaler Zusammenhang zwischen Thrombose mit Thrombozytopenie-Syndrom und dem COVID-19-Impfstoff von Janssen sowie zwischen Myokarditis und den mRNA-COVID-19-Impfstoffen von Pfizer und Moderna besteht.

Walensky gab auch zu, dass die CDC bestimmte Arten von Berichten über unerwünschte Ereignisse im Jahr 2021 nicht analysiert hat, obwohl sie zuvor erklärt hatte, dass sie im Februar dieses Jahres mit der Verfolgung unerwünschter Ereignisse begonnen hatte.

Armstrong wies darauf hin, dass sich die von ihm vorgelegten Zahlen nur auf die USA beziehen. „Stellen Sie sich vor, ich würde Ihnen die weltweiten Zahlen nennen. Wenn dies nur die Vereinigten Staaten sind, wie viele Menschen hat Dr. Fauci getötet?“, fragte er.

Quelle: CDC Data & Scientific Study suggest 1.2 million Americans may already have died due to COVID Vaccination

„Gene-Drive-Organismen“: Hochgefährliche, unkontrollierte Gentechnik im Anmarsch

Sogenannte „Gene-Drive-Organismen“ sind die vielleicht gefährlichste Anwendung von Gentechnik, die bisher entwickelt wurde: Mithilfe einer sogenannten „Gen-Schere“ (CRISPR/Cas-Methode) sollen Tiere und Pflanzen, die sich sexuell fortpflanzen, so manipuliert werden, dass sie eine neue Eigenschaft an sämtliche Nachkommen weitervererben. Selbst wenn diese für sie tödlich ist! Dabei werden die natürlichen Regeln der Evolution außer Kraft gesetzt. Dieser Mechanismus wiederholt sich dann selbstständig in jeder neuen Generation: Eine gentechnische Kettenreaktion, durch die wildlebende Tier- oder Pflanzenarten genetisch verändert oder gar ausgerottet werden können.

Pfizer – eine „never ending story“

Einer Branche, die jahrzehntelang von Betrug, Korruption und Kriminalität geplagt war, gelang es, sich während der Covid-19-Krise schnell wieder als Retter der Menschheit zu profilieren.

Aber im Grunde hat sich nichts geändert. Für Big Pharma sind die Gewinne der Aktionäre immer noch wichtiger als das Leben der Menschen.

Die Aufsichtsbehörden fungieren immer noch als Drehtür zu den Pharmariesen, die sie angeblich regulieren sollen.

Big Pharma dominiert nach wie vor die Lobbyarbeit in Washington DC und gibt jedes Jahr Milliarden für die Werbung für pharmazeutische Produkte aus.

Trotz der notorischen Korruption der Pharmaindustrie behauptete der Vorstandsvorsitzende von Pfizer, Albert Bourla, in einem Interview im November 2021, dass eine kleine Gruppe von „medizinischen Fachleuten“, die absichtlich „Fehlinformationen“ verbreiten, die das Impfstoff-Narrativ von Pfizer kritisieren, „Kriminelle“ seien.

Bis in die 1970er-Jahre führten amerikanische Pharmaunternehmen einen Großteil der klinischen Studien an Strafgefangenen durch. Menschenrechtsorganisationen protestierten; schließlich wurden die Versuche in Gefängnissen verboten.

Heute findet knapp die Hälfte aller Medikamententests in ärmeren und Entwicklungsländern statt: in Indien, China, Thailand, Osteuropa, Lateinamerika und vor allem – in Afrika. Hier, auf dem schwarzen Kontinent, ist jeder Sechste mit HIV infiziert: Aids ist der Albtraum Afrikas.

Die Gründe für das Outsourcing der Medikamentenversuche seien vor allem wirtschaftlicher Natur.

„Der wichtigste Faktor sind die Kosten. Medikamententests in Entwicklungsländern sind ganz einfach sehr viel billiger. Zum einen kostet die medizinische Überwachung der Tests weniger, aber auch die Anwerbung der Probanden ist billiger“

Joseph Amon, Gesundheitsexperte bei der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch in New York

Zum Vergleich: Nach einer Erhebung des Pharmaunternehmens GlaxoSmithKline kosten Medikamententests in den USA rund 30.000 Dollar pro Patient; in einem Entwicklungsland liegen die Kosten bei 3000 Dollar.

Außerdem weisen Wissenschaftler immer wieder darauf hin: Patienten in Industrieländern nehmen so viele Medikamente ein, dass sie als Testpersonen für ein neues Präparat ungeeignet sind. Was zynisch klingen mag, macht für Pharmaforscher durchaus Sinn: Unbehandelte Probanden liefern die besseren, das heißt, die unverfälschten Ergebnisse.


1991 verhängte die Bundesregierung gegen Pfizer eine Geldstrafe in Höhe von 3,1 Millionen Dollar, weil das Unternehmen in seinem ehemaligen Werk in Easton, Pennsylvania, gegen den Clean Water Act verstoßen hatte. Pfizer leitete über einen Zeitraum von sechs Jahren unbehandelte Industrieabfälle in die Kläranlage der Easton Area Joint Sewer Authority ein. Nach Ansicht der EPA waren die unbehandelten Einleitungen von Pfizer für das Versagen der Kläranlage von Easton verantwortlich, was dazu führte, dass jahrelang unzureichend behandelte und unbehandelte Industrie- und Haushaltsabfälle in den Delaware River eingeleitet wurden.


1992 erklärte sich Pfizer bereit, zwischen 165 und 215 Millionen Dollar zu zahlen, um Klagen im Zusammenhang mit der Fraktur seiner Bjork-Shiley Convexo-Concave-Herzklappe beizulegen, die damals zu fast 300 Todesfällen geführt hatte und bis 2012 zu 663 Todesfällen führte,

1994 erklärte sich Pfizer bereit, 10,75 Millionen Dollar zu zahlen, um die Vorwürfe des Justizministeriums auszuräumen, das Unternehmen habe gelogen, um die staatliche Zulassung für eine mechanische Herzklappe zu erhalten, die gebrochen sei und Hunderte von Patienten weltweit getötet habe. Im Rahmen des Vergleichs erklärte sich Pfizer außerdem bereit, in den kommenden Jahren 9,25 Millionen Dollar zu zahlen, um Patienten zu überwachen, die das Gerät in Krankenhäusern der Veteranenverwaltung erhalten haben, oder für seine Entfernung zu bezahlen. Der Vergleich wurde von Verbraucherschützern kritisiert, die die Regierung aufforderten, Strafanzeige zu erstatten, und sich für eine höhere zivilrechtliche Strafe für das milliardenschwere Unternehmen einsetzten, das Sicherheitsbedenken vertuscht hatte, obwohl das Gerät Patienten tötete.


1996 verabreichte Pfizer im Rahmen einer klinischen Studie 200 Kindern in Nigeria ein experimentelles Medikament, ohne die Eltern darüber zu informieren, dass ihre Kinder Gegenstand eines Experiments waren. Elf der Kinder starben, und viele andere erlitten Nebenwirkungen wie Gehirnschäden und Organversagen. Ein Bericht des nigerianischen Gesundheitsministeriums kam zu dem Schluss, dass es sich bei dem Experiment um einen „illegalen Versuch mit einem nicht zugelassenen Medikament“, einen „klaren Fall von Ausbeutung Unwissender“ und einen Verstoß gegen nigerianisches und internationales Recht handelte. Pfizer holte keine Zustimmung ein und informierte die Patienten nicht darüber, dass sie Versuchspersonen und nicht Empfänger eines zugelassenen Arzneimittels waren

In Nigeria herrschte ein erbitterter Bürgerkrieg als Pfizer 1996 das Antibiotikum Trovan testete. Pfizer holte die Genehmigung für die Versuche von einer Militärregierung ein, die berüchtigt war für Korruption und Menschenrechtsverletzungen.

Kano, im Norden Nigerias, das Jahr 1996. In der bitterarmen Region grassiert eine Meningitis-Epidemie, die 12.000 Menschen dahinrafft. Pfizer entscheidet sich kurzfristig, eine Gruppe von Forschern nach Kano zu schicken, um das neue Antibiotikum Trovan zu testen. Trovan steht zu diesem Zeitpunkt kurz vor der Zulassung. Wall-Street-Analysten erwarten, dass das Medikament Gewinne von einer Milliarde Dollar pro Jahr einfahren wird.

Pfizers Ärzte behandeln in Kano rund 200 erkrankte Kinder. Die Hälfte der Kinder bekommt Trovan, die andere Hälfte das damals übliche Standard-Antibiotikum des Schweizer Pharmakonzerns Hoffmann-La-Roche. Elf Kinder sterben laut der Klageschrift im Laufe der Behandlung, andere erleiden schwere Hirnschäden, werden blind und taub. Die Angehörigen der Opfer behaupten: Tod und Behinderungen seien Folgen von Trovan.

Mindestens elf Kinder sollen daran gestorben sein.

Pfizer ließ eine Interviewanfrage unbeantwortet. In einem schriftlichen Statement des Unternehmens heißt es:

„Pfizer ist enttäuscht von dem Urteil des Obersten Gerichtshofs. Allerdings geht es bei dem Urteil weniger um Sachverhalte sondern um Verfahrensfragen.“
Pfizer erklärt außerdem:

„Sämtliche vorliegenden klinischen Daten deuten darauf hin, dass alle im Rahmen der klinischen Studie zu Trovan aufgetretenen Todesfälle direkt auf die Erkrankung zurückzuführen sind und nicht auf die Behandlung, die die Patienten erhielten.“

Trovan ist 1997 und damit ein Jahr nach den Tests in Nigeria von der amerikanischen Gesundheitsbehörde Food and Drug Administration zwar als Breitbandantibiotikum für die Vermarktung freigegeben worden, allerdings nur für Erwachsene. Für Kinder war Trovan nie zugelassen. Im Jahr 1999 ist die Anwendung von Trovan stark eingeschränkt worden, nachdem bei etlichen Patienten Leberversagen aufgetreten war.

Pfizer bestreitet die Vorwürfe vehement. „Diese Anschuldigungen sind aufrührerisch und basieren nicht auf allen Fakten“, ließ sich ein Sprecher in einer Reaktion auf die neue Klage zitieren.

14 Jahre nach den Experimenten lässt sich nicht mehr rekonstruieren, wer recht und wer unrecht hat. Und ob die Kinder noch leben würden, wenn ihnen die Ärzte ein anderes Medikament verabreicht hätten. Jedenfalls gab die amerikanische Arzneimittelbehörde Trovan ausschließlich für die Behandlung von Erwachsenen in Notfällen frei. In der Europäischen Union ist das Medikament verboten.

Die Kläger, das sind die Familien der Opfer, Behörden des Bundesstaates Kano sowie die nigerianische Regierung – werfen Pfizer außerdem vor, das Medikament ohne Einwilligung der Angehörigen getestet zu haben. Pfizer streitet das ab: Krankenschwestern hätten den Familien in ihrer Landessprache die Studie erläutert. Einen Beweis dafür gibt es nicht. Es sei „eine mündliche Einverständniserklärung eingeholt worden“, heißt es im Statement von Pfizer.

Im vergangenen Jahr einigte sich Pfizer mit den Behörden in Kano außergerichtlich darauf, 75 Millionen Dollar Entschädigung zu zahlen. Das Geld soll zu einem Teil in einen von Pfizer eingerichteten Meningitis-Fonds fließen, aus dem die Opfer und deren Familien entschädigt werden; und zu einem anderen Teil in Gesundheitsinitiativen im Staat Kano. Nach Auskunft von Pfizer haben mehr als 200 Personen Ansprüche angemeldet. Einige Kläger weigern sich jedoch offenbar, die von Pfizer geforderten DNA-Proben zu geben. Damit will das Unternehmen den Rechtsanspruch der Kläger überprüfen.

Zeitungsberichten zufolge belaufen sich die neuen Klagen des Bundesstaates Kano, der Opferfamilien sowie des nigerianischen Staates auf mittlerweile rund sieben Milliarden Dollar. Pfizer gibt sich indes weiter optimistisch und lässt in seinem Statement verlauten:

„Das Unternehmen freut sich darauf, vor Gericht die Argumente zu seiner Verteidigung vorzulegen, und wir sind zuversichtlich, dass wir am Ende in dem Fall recht bekommen.“
Pfizer hatte lange dafür gekämpft, den Fall vor einem nigerianischen Gericht, und nicht in den USA zu verhandeln. Aus guten Gründen, wie Rechtsprofessor Robert Adieh meint:

„Selbst wenn Pfizer in Nigeria zu einer erheblichen Entschädigungszahlung verurteilt würde, dann wäre das noch immer eine bescheidene Summe im Vergleich zu den Hunderten Milliarden Dollar an Kapital, das Pfizer in den USA besitzt und das bei einer Verurteilung in Amerika gepfändet werden könnte.“

Rechtsprofessor Robert Adieh nennt noch einen zweiten Grund, warum Pfizer seines Erachtens einen Prozess in Nigeria vorziehen würde:

„Pfizer hatte gehofft, mehr Einfluss auf die politischen Entscheidungen zu nehmen und vor einem Gericht in Nigeria ein milderes Urteil zu bekommen.“

Im Jahr 2010 zeigten durchgesickerte Telegramme zwischen Pfizer und US-Beamten in Nigeria, dass Pfizer Ermittler beauftragt hatte, Beweise für Korruption gegen den nigerianischen Generalstaatsanwalt zu finden, um ihn zu erpressen, damit er die Klage gegen das umstrittene Trovan-Verfahren von 1996, bei dem es um Kinder mit Meningitis ging, fallen lässt. Im Jahr 2009 erklärte sich Pfizer bereit, 75 Millionen Dollar an die Familien zu zahlen, die während des Medikamentenversuchs von 1996 geschädigt worden waren. Die Telegramme legen jedoch nahe, dass der US-Pharmariese nach Erpressung suchte, um den nigerianischen Generalstaatsanwalt dazu zu bringen, die 6 Milliarden Dollar schwere Bundesklage gegen Pfizer fallen zu lassen. Aus den undichten Stellen geht hervor, dass die Ermittler von Pfizer „schädliche“ Informationen an die lokalen Medien weitergaben und dem Generalstaatsanwalt drohten, dass noch viel mehr schädliche Informationen an die Öffentlichkeit gelangen würden, wenn er die Klage nicht fallen lassen würde. Die 6-Milliarden-Dollar-Klage wurde 2009 fallen gelassen.


Die Erfahrungen mit Pfizer haben in Nigeria zu einem tiefen Misstrauen gegenüber westlicher Medizin geführt. Als die Weltgesundheitsbehörde (WHO) 2003 ein groß angelegtes Impfprogramm gegen Polio startete, verweigerten drei muslimische Bundesstaaten im Norden Nigerias, darunter auch Kano, ihre Zustimmung.

Islamische Würdenträger bezeichneten die Impfkampagne als Versuch des Westens, die Kinder unfruchtbar zu machen und somit die Muslime in Nigeria zu dezimieren. Seither ist die bis dahin stark eingedämmte Polio in Nordnigeria und den Anrainerstaaten wieder auf dem Vormarsch.


Im Jahr 2002 erklärte sich Pfizer bereit, 49 Millionen Dollar zu zahlen, um den Vorwurf auszuräumen, das Unternehmen habe die Bundesregierung und 40 Bundesstaaten betrogen, indem es zu hohe Preise für sein Cholesterinpräparat Lipitor verlangt habe. Lipitor hatte im Jahr 2001 einen Umsatz von 6,45 Milliarden Dollar.


Im Jahr 2004 bekannte sich Pfizer in zwei Fällen schuldig und zahlte 430 Millionen Dollar Strafe, um den Vorwurf der betrügerischen Werbung für das Medikament Neurontin für nicht zugelassene Anwendungen auszuräumen. Pfizer räumte ein, das Epilepsiemedikament aggressiv und mit illegalen Mitteln für nicht verwandte Krankheiten wie bipolare Störungen, Schmerzen, Migräne und Drogen- und Alkoholentzug vermarktet zu haben. Zu den Taktiken von Pfizer gehörte es, Mitarbeiter des Unternehmens bei medizinischen Fortbildungsveranstaltungen im Publikum zu platzieren und Ärzte mit Luxusreisen zu bestechen.

Im Jahr 2008 veröffentlichte die New York Times einen Artikel mit dem Titel „Experts Conclude Pfizer Manipulated Studies“. Pfizer verzögerte die Veröffentlichung negativer Studien, verdrehte negative Daten, um sie in ein positiveres Licht zu rücken, und kontrollierte den Fluss der klinischen Forschungsdaten, um sein Epilepsie-Medikament Neurontin zu bewerben. Pfizer stellte sein Marketingprogramm für Neurontin im Jahr 2004 ein, nachdem das Medikament als Generikum verfügbar wurde. Im selben Jahr zahlte das Unternehmen 430 Millionen Dollar, um straf- und zivilrechtliche Ansprüche auf Bundesebene beizulegen, denen zufolge eine seiner Tochtergesellschaften das Medikament für nicht zugelassene Anwendungen beworben hatte.

Im Jahr 2010 wurde Pfizer zur Zahlung von 142,1 Millionen US-Dollar Schadensersatz verurteilt, weil das Unternehmen durch den betrügerischen Verkauf und die Vermarktung von Neurontin für Anwendungen, die nicht von der FDA genehmigt waren, gegen das Bundesgesetz gegen Betrug verstoßen hatte. Die Geschworenen stellten fest, dass Pfizer mit der Vermarktung von Neurontin“ sowohl gegen den Racketeer Influenced and Corrupt Organizations Act (RICO) als auch gegen das kalifornische Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb verstoßen hat.


Im Jahr 2009 wurde Pfizer zu einer Geldstrafe in Höhe von 2,3 Milliarden US-Dollar verurteilt. Dies war damals der größte Vergleich wegen Betrugs im Gesundheitswesen und die höchste strafrechtliche Geldstrafe, die je in den Vereinigten Staaten verhängt wurde. Pfizer bekannte sich schuldig, das Schmerzmittel Bextra mit der Absicht des Betrugs oder der Irreführung“ falsch beworben zu haben, indem das Medikament zur Behandlung akuter Schmerzen in Dosierungen beworben wurde, die die FDA zuvor als gefährlich hoch eingestuft hatte. Die Regierung warf Pfizer vor, Schmiergelder an willfährige Ärzte gezahlt und auch für drei andere Arzneimittel illegal geworben zu haben: das Antipsychotikum Geodon, das Antibiotikum Zyvox und das Antiepileptikum Lyrica.

Im Jahr 2010 reichte Blue Cross Blue Shield eine Klage gegen Pfizer ein, in der der Pharmariese beschuldigt wurde, 5.000 Ärzte illegal mit üppigen Karibikurlauben, Golfspielen, Massagen und anderen Freizeitaktivitäten bestochen zu haben, um Ärzte davon zu überzeugen, Bextra für den Off-Label-Gebrauch zu verwenden.


Im Jahr 2009 zahlte Pfizer 750 Millionen Dollar, um 35.000 Klagen beizulegen, dass sein Medikament Rezulin für 63 Todesfälle und Dutzende von Leberversagen verantwortlich sei. Die Rücknahme von Rezulin vom US-Markt am 21. März 2000 erfolgte nach Verhandlungen zwischen dem Hersteller des Medikaments und der FDA. Hochrangige FDA-Beamte hatten sich lange Zeit hinter das Medikament gestellt, obwohl die Zahl der Todesfälle zunahm und Rezulin nachweislich keinen lebensrettenden Nutzen hatte. Die Position der FDA-Beamten stand im Gegensatz zu ihren Kollegen in Großbritannien, wo Rezulin mit Wirkung vom 1. Dezember 1997 vom Markt genommen wurde.


Im Jahr 2010 veröffentlichte die New York Times einen Artikel mit dem Titel „Pfizer Gives Details on Payments to Doctors“. Pfizer gab zu, dass es in den letzten sechs Monaten des Jahres 2009 rund 20 Millionen US-Dollar an 4.500 Ärzte und andere medizinische Fachkräfte für Beratung und Vorträge in seinem Namen gezahlt hat. Außerdem zahlte Pfizer im selben Zeitraum 15,3 Millionen Dollar an 250 akademische medizinische Zentren und andere Forschungsgruppen für klinische Studien. Die Offenlegung wurde durch eine Vereinbarung vorgeschrieben, die das Unternehmen unterzeichnete, um eine bundesweite Untersuchung über die illegale Bewerbung von Medikamenten für Off-Label-Anwendungen beizulegen.

2012 erhob die Securities and Exchange Commission (SEC) Anklage gegen Pfizer Inc. wegen Verstoßes gegen den Foreign Corrupt Practices Act (FCPA), weil das Unternehmen Ärzte und andere Angehörige der Gesundheitsberufe bestochen hatte, die bei ausländischen Regierungen in Bulgarien, China, Kroatien, der Tschechischen Republik, Italien, Kasachstan, Russland und Serbien beschäftigt waren, um Aufträge zu erhalten. Nach Angaben der SEC genehmigten und leisteten Mitarbeiter der Pfizer-Tochtergesellschaften Barzahlungen und boten andere Anreize, um Regierungsärzte für die Verwendung von Pfizer-Produkten zu bestechen.


Im Jahr 2012 hatte Pfizer 1,2 Milliarden Dollar gezahlt, um die Klagen von fast 10.000 Frauen beizulegen, denen zufolge das Hormonersatzpräparat Prempro Brustkrebs verursachte. Die Prempro-Vergleiche erfolgten nach sechs Jahren Gerichtsverfahren, in denen mehreren Klägerinnen zweistellige Millionenbeträge zugesprochen wurden, einschließlich Strafschadensersatz für das Vorgehen des Arzneimittelherstellers, der Informationen über das Brustkrebsrisiko von Prempro zurückgehalten hatte.


Im Jahr 2013 erklärte sich Pfizer bereit, 55 Millionen US-Dollar zu zahlen, um die strafrechtlichen Vorwürfe zu klären, Patienten und Ärzte nicht vor den Risiken von Nierenerkrankungen, Nierenschäden, Nierenversagen und akuter interstitieller Nephritis gewarnt zu haben, die durch den Protonenpumpenhemmer Protonix verursacht werden.


Im Jahr 2013 stellte Pfizer 288 Millionen US-Dollar zur Verfügung, um die Klagen von 2.700 Personen beizulegen, die behaupteten, dass das Medikament Chantix Selbstmordgedanken und schwere psychische Störungen verursachte. Die FDA stellte fest, dass Chantix wahrscheinlich mit einem höheren Herzinfarktrisiko verbunden ist.


Im Jahr 2014 zahlte Pfizer 35 Millionen Dollar, um eine Klage beizulegen, in der das Unternehmen beschuldigt wurde, das Nierentransplantationsmedikament Rapamune für nicht zugelassene Anwendungen beworben zu haben, einschließlich der Bestechung von Ärzten, damit diese es Patienten verschreiben. Nach Angaben des New Yorker Generalstaatsanwalts Eric Schneiderman, der die Ermittlungen leitete, hat Wyeth Ärzte dazu gebracht, das Medikament für nicht zugelassene Anwendungen zu bewerben, und sich dabei auf „irreführende Darstellungen von Daten“ verlassen.


Im Jahr 2016 wurde Pfizer zu einer Rekordstrafe von 84,2 Millionen Pfund verurteilt, weil es dem staatlichen Gesundheitsdienst (NHS) für sein Epilepsie-Medikament Phenytoin 2.600 Prozent zu viel berechnet hatte (von 2,83 Pfund auf 67,50 Pfund pro Kapsel), wodurch sich die Kosten für die britischen Steuerzahler von 2 Millionen Pfund im Jahr 2012 auf etwa 50 Millionen Pfund im Jahr 2013 erhöhten.


Whistleblower decken Covid-19-Impfstoffversuche von Pfizer auf

Während der CEO von Pfizer es für kriminell hält, die Integrität seines Pharmaunternehmens in Frage zu stellen, haben sich bereits mehrere Whistleblower gemeldet, die die mangelnde Integrität der Covid-19-Impfstoffversuche von Pfizer aufgedeckt haben.

Die führende medizinische Fachzeitschrift The BMJ veröffentlichte einen Bericht, in dem gefälschte Daten, Versäumnisse bei Blindversuchen, schlecht ausgebildete Impfärzte und eine schleppende Weiterverfolgung von Nebenwirkungen in der dritten Phase der Gentherapie-Impfung von Pfizer aufgedeckt wurden.

Als die Whistleblowerin ihre Bedenken bei der US-amerikanischen Lebens- und Arzneimittelbehörde (FDA) anmeldete, wurde sie noch am selben Tag mit der Begründung entlassen, sie sei „nicht geeignet“. Die FDA hat das klinische Versuchszentrum, über das sich die Informantin beschwert hatte, nie inspiziert.

Eine weitere Whistleblowerin, Maddie de Garay, meldete sich freiwillig für die Pfizer-Studie an 12- bis 15-Jährigen. 24 Stunden nach ihrer zweiten Dosis war sie in einer Notaufnahme.

Sie sitzt jetzt im Rollstuhl, benötigt eine Ernährungssonde durch die Nase und leidet 9 Monate später immer noch. Maddie war eines von 1 131 Kindern, die an der klinischen Studie von Pfizer für Kinder zwischen 12 und 15 Jahren teilnahmen.

Bei der Meldung der Ergebnisse der klinischen Studie an die FDA hat Pfizer Maddies unerwünschtes Ereignis offiziell als „Bauchschmerzen“ angegeben. Wenn wir wissen, dass Maddies verheerende, lebensverändernde Verletzung in den klinischen Studien als „Bauchschmerzen“ erfasst wurde: Welche anderen schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse wurden von Pfizer versteckt und von der FDA ignoriert?

Der Anwalt Aaron Siri und eine Gruppe von mehr als 30 Wissenschaftlern, Medizinern und Journalisten forderten von der FDA „alle Daten und Informationen über den Impfstoff von Pfizer“, einschließlich Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit, Berichte über Nebenwirkungen und eine Liste der aktiven und inaktiven Bestandteile.

Der FDA gelang es, alle 329.000 Seiten an Daten zu berücksichtigen und innerhalb von nur 108 Tagen eine Notzulassung für den Pfizer-Impfstoff zu erteilen, aber sie verlangt nun 75 Jahre, um diese Informationen vollständig an die Öffentlichkeit weiterzugeben.

Siri schrieb auf seinem Substack: „Also, damit wir uns richtig verstehen. Die Bundesregierung schirmt Pfizer von der Haftung ab. Gibt dem Unternehmen Milliarden von Dollar. Bringt Amerikaner dazu, sein Produkt zu nehmen. Aber sie lässt Sie nicht die Daten sehen, die die Sicherheit und Wirksamkeit des Produkts belegen. Für wen arbeitet die Regierung?“

In einem Interview vom Dezember 2021 sagte der Präsident der Weltbank, David Malpass, dass Pfizer keine mRNA-Spritzen in Ländern verabreichen wird, in denen das Unternehmen aufgrund von Nebenwirkungen haftbar gemacht werden kann.

Malpass teilte mit: „Pfizer hat gezögert, in einige der Länder zu gehen, weil es dort Haftungsprobleme gibt, sie haben keinen Haftungsschutz.“ Dies zeigt deutlich, dass Pfizer nicht aus einer moralischen Hochburg der Verbesserung der Gesellschaft heraus agiert. Hier geht es um Profit, und die Menschen in der Welt haben jedes Recht, die Integrität von Pfizer aufgrund seiner kriminellen Vergangenheit und seiner aktuellen Handlungen in Frage zu stellen.

Wie ich bereits in früheren Artikeln geschrieben habe, handelt es sich immer noch um eine Pandemie der Unbehandelten, weil die gefangenen Aufsichtsbehörden sich weigern, frühzeitige Behandlungsprotokolle mit billigen und wirksamen patentfreien Medikamenten bereitzustellen.

Wie viel von dieser Weigerung, Patienten zu behandeln, ist auf den Einfluss von Big Pharma auf die kontrollierten Zulassungsbehörden zurückzuführen?

Und allem Anschein nach gelingt es den covid mRNA-Gentherapie-Impfungen nicht, die Ausbreitung auf der ganzen Welt zu stoppen, aber Pfizer rechnet für 2021 mit 33,5 Milliarden Dollar an Impfstoffeinnahmen und erwartet für 2022 sogar noch höhere Gewinne, wenn es dem Unternehmen gelingt, die Welt weiterhin davon zu überzeugen, dass seine pharmazeutischen Produkte die Retter der Menschheit sind.

QUELLE: PFIZER’S HISTORY OF FRAUD, CORRUPTION, AND USING NIGERIAN CHILDREN AS ‚HUMAN GUINEA PIGS‘

Zum ersten Mal hat der indische Gesundheitsminister Mansukh Mandaviya erklärt, warum die Corona-Impfstoffe von Pfizer und Moderna in Indien nicht verwendet werden. Mandaviya sagte während einer Buchvorstellung, Moderna und Pfizer hätten während den Verhandlungen auf eine Entschädigungsklausel bestanden. Die indische Nachrichtenagentur Wion schreibt dazu: „Das bedeutet, dass das Unternehmen nicht zur Rechenschaft gezogen und nach indischem Recht belangt werden kann, wenn es zu Nebenwirkungen kommt oder jemand nach der Einnahme des Impfstoffs stirbt.“

Das sei eine Bedingung der Pharmaunternehmen gewesen. 
Die Verhandlungen scheiterten.

Der Gesundheitsminister erklärte nach Angaben von Wion, es wäre für die indische Regierung „unklug“ gewesen, die Forderungen der Unternehmen zu akzeptieren. Pfizer hatte vor einem Jahr einen Antrag auf eine Notfallzulassung für seinen Impfstoff gegen Covid-19 zunächst zurückgezogen. Indien hatte zuvor Studien zu möglichen Impffolgen gefordert. Damals hieß es, dass Pfizer nach Angaben der indischen Behörden „die Forderung der Arzneimittelbehörde nach einer lokalen Sicherheits- und Immunogenitätsstudie nicht erfüllen konnte“. Stattdessen habe sich Pfizer erfolglos auf Genehmigungen berufen, die es in Ländern wie Deutschland oder den Vereinigten Staaten erhalten hatte.

„Basierend auf Überlegungen beim Treffen und unserem Verständnis, dass die Behörde möglicherweise zusätzliche Informationen braucht, hat sich die Firma entschieden, ihre Bewerbung zum jetzigen Zeit­punkt zurückzuziehen“,

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/120911/Pfizer-zieht-Bewerbung-fuer-Impfstoffnotzulassung-in-Indien-zurueck

Tot durch Antidepressiva

Nervenarzt 2023 · 94:243–249
https://doi.org/10.1007/s00115-022-01296-0
Angenommen: 21. März 2022
Online publiziert: 6. Mai 2022
© Der/die Autor(en) 2022

Sertralin (ZoloftR) / Fluoxentin

Pharmakartell

wer hat mehr zu sagen?
Die Pharmaindustrie, die Ärzte, die Patienten, die Politik?

Daß es hier einen regen Machtkampf gibt zeigen die unterschiedlichsten Aspekte in der Medizin

Politiker ergreifen Pharmalobby: Beispiel Lauterbach

  • Sibutramin (48 Todesfälle) wurde von ihm 1998 in einer Studie als Abnehmmittel empfohlen
  • Pandremix, das Mittel gegen Schweinegrippe – Nebenwirkung: Narkolepsie
  • Cerivastatin (52 Todesfälle) – bekannt als Lipobay hat Beyer in USA bis vor die Insolvenz gebracht
  • CoViD-Impfstoffe – „keine oder nur geringe Nebenwirkungen“ – Todesfälle eingeschlossen-

Frontal21 – eine Reportage mit Folgen

Die Ausstrahlung der  „Frontal21“-Dokumentation „Das Pharma-Kartell“ vom 9. Dezember 2008 hatte wohl ein juristisches Nachspiel. Wie der Wort&Bild Verlag mitteilte, gehe er juristisch gegen zwei Autoren des Politikmagazins und das ZDF vor. Eine Gegendarstellung sei dem Sender bereits zugesandt worden und auch Unterlassungsansprüche wegen falscher Tatsachenbehauptungen seien ebenfalls bereits auf dem Weg,

Bereits vor der Ausstrahlung von „Das Pharma-Kartell“ waren der Redaktion des Politikmagazins von Seiten der Pharmaindustrie Unwissenschaftlichkeit und Unverantwortlichkeit vorgeworfen worden. Doch „Frontal21“ verteidigte seine Darstellung. In der Dokumentation ging es den Machern demnach darum zu zeigen, „wie die Pharmaindustrie Ärzte, Selbsthilfegruppen und Medien manipuliert und instrumentalisiert, um ihre Produkte an den Patienten zu bringen.“

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Quelle: https://books.ub.uni-heidelberg.de/heibooks/reader/download/260/260-3-78132-2-10-20170627.pdf

Anforderungen an Medikamentenzulassung

Eine brisante Meta-Studie von Peter Doshi, die eine erweiterte Liste von Nebenwirkungen berücksichtigt, – und Reaktionen.
Vergangene Woche veröffentlichte eine Forschergruppe um Peter Doshi, dem bekanntesten unter den Wissenschaftlern, eine Studie zu Nebenwirkungen von mRNA-Impfungen, die sich in randomisierten Versuchen zeigten.
Im Ergebnis überrascht ein Satz, der es in sich hat:

Das erhöhte Risiko für schwerwiegende unerwünschte Ereignisse von besonderem Interesse übertraf die Risikoreduzierung für Covid-19-Krankenhausaufenthalte im Vergleich zur Placebogruppe in beiden Studien von Pfizer und Moderna.

Im Zentrum der Studie standen „serious adverse events“ (SAE) – ernsthafte (oder schwerwiegende) unerwünschte Ereignisse – und ganz besonders: „adverse events of special interest“ (AESIS), auf Deutsch: unerwünschte Ereignisse von besonderem Interesse. In der Langfassung der Studie wird dazu erklärt, dass Pfizer und Moderna, wie in Studienprotokollen und Zusatzmaterial angegeben, nahezu identische SAE-Definitionen verwendeten, die mit den Erwartungen der Behörden, z.B. der WHO, übereinstimmen.

Ernsthafte unerwünschte Ereignisse und solche mit speziellem Interesse

Als Definition für ein ernsthaftes unerwünschtes Ereignis (SAE) wurde zugrundegelegt, dass ein solches Ereignis zu einem der folgenden Zustände führt:

„Tod, lebensbedrohlich zum Zeitpunkt des Ereignisses; stationärer Krankenhausaufenthalt oder Verlängerung eines bestehenden Krankenhausaufenthalts; anhaltende oder erhebliche Behinderung/Invalidität; eine angeborene Anomalie/Geburtsfehler; ein medizinisch wichtiges Ereignis, bewertet auf Grundlage eines medizinischen Urteils“.

Die Kategorie „unerwünschte Ereignisse von besonderem Interesse“ (AESIS) ist für die Studie von einer besonderen methodologischen Relevanz und sie ist weitreichender als die SAE. Grundlage dafür ist die Arbeit des Projekts „Safety Platform for Emergency vACcines“ (SPEAC) der Brighton Collaboration. Deren AESIS-Liste umfasst Symptomatiken einer Covid-Erkrankung sowie Impfnebenwirkungen.

Für die Studie wurde eine AESI-Liste erstellt, die diese unerwünschten Ereignisse in drei Kategorien einteilt: „solche, die in Verbindung mit Covid-19 auftreten, solche mit einem nachgewiesenen oder theoretischen Zusammenhang mit Impfstoffen im Allgemeinen und solche mit nachgewiesenem oder theoretischen Zusammenhang mit bestimmten Impfstoff-Technologien.“

Interessierte seien für präzise Informationen an das 131-seitige SPEAC-Dokument verwiesen. Grob zusammenfassend lässt sich sagen, dass die AESI-Liste umfangreicher ist und weitaus differenzierter als die genannten SAE (ernsthafte unerwünschte Ereignisse). Im verlinkten Dokument werden zahlreiche Symptomatiken, z.B. kardiale, dermatologische, endokrine, gastrointestinale (GI), hämatologische, Multisystem-Entzündungssyndrome, Augenerkrankungen usw, aufgelistet.

Peter Doshi et al. glichen nun die von Pfizer und Moderna in den randomisierten Phase-3-Studien aufgezeichneten ernsthaften unerwünschten Ereignisse (SAEs) mit einer erweiterten Liste von AESIs ab. Sie „matchten“ deren Studien damit. Dies resultierte in einer neuen Risikoeinschätzung mit dem eingangs genannten Satz

Emma Cooke

Cooke verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung bei der internationalen Arzneimittel-Regulierung, davon 18 Jahre in Führungspositionen.

Nach ihrem Master-Studium arbeitete sie zunächst in der irischen Pharmaindustrie. Bis 2002 leitete sie vier Jahre lang die pharmazeutische Abteilung der EU-Kommission. Danach war sie bis 2016 bei der EMA – zu der Zeit noch in London – unter anderem als Inspektionsleiterin und Leiterin für internationale Angelegenheiten tätig.

2016 wurde Cooke Direktorin der Abteilung für Regulierung und Präqualifikation der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf. Zu ihren Aufgaben bei der WHO gehörte es, in enger Zusammenarbeit mit Mitgliedstaaten und internationalen Partnern die Qualität, Sicherheit und Wirksamkeit von Gesundheitstechnologien zu gewährleisten.

Seit dem 16. November 2020 ist sie die Direktorin der Europäischen Arzneimittel-Agentur in Amsterdam. Diese EMA-Direktorin hat ihr ganzes Arbeitsleben mit Lobbying für die Pharmaindustrie verbracht.

Somit steht seit November 2020 der Europäischen Arzneimittelagentur EMA mit Dr. Emer Cooke eine Lobbyistin jener Pharmakonzerne vor, die sich nun für die Zulassung ihrer Covid-Impfstoffe bewerben. Die nunmehrige EMA-Direktorin hat ihr ganzes Arbeitsleben in der Pharmaindustrie verbracht und ist nun unter anderem auch für die Zulassung, für die Kontrolle und für die Wirksamkeit von Medikamenten und Impfstoffen – wie etwa auch für AstraZeneca – zuständig. In jeder anständigen Demokratie würde man in einem solchen Fall von einem Interessenskonflikt sprechen.

Emer Cooke war 2020 auch für ein Budget von ungefähr 306 Millionen Euro verantwortlich – 91 Prozent dieses Budgets stammen aber aus Gebühren von Pharmaunternehmen.

Beginnend mit 1985 war sie in verschiedensten Positionen der Pharmaindustrie tätig und war von 1991 bis 1998 Vorstand des europäischen Pharmaverbands EFPIA, einer Lobbying-Organisation der größten europäischen Pharmakonzerne. Dort hat sie acht Jahre für die ‚Big 30‘ der europäischen Pharmaindustrie Lobbying betrieben, darunter auch Pfizer, AstraZeneca, Novartis, Johnson & Johnson“, kritisierte Hauser und weiter: „Einen derartigen Werdegang kann man eigentlich nur mit folgenden Vermutungen beschlagworten: ‚Glatte Insidergeschäfte‘, ‚Vetternwirtschaft‘ oder ‚Bestechlichkeit‘. Auch das sollte man bedenken, wenn man zukünftig die EMA als Beweis für die Richtigkeit der Prüfung medizinischer Produkte hernimmt.

Die European Federation of Pharmaceutical Industries and Associations ist ein europäischer Dachverband der nationalen Verbände forschender Pharmaunternehmen sowie einzelner Pharmaunternehmen.
Hauptstandort: Brüssel, Belgien
Gründung: 1978
Mitglieder: 33 nationale Verbände, 40 Pharmafirmen

Die European Federation of Pharmaceutical Industries and Associations (EFPIA) ist der europäische Dachverband der pharmazeutischen Industrie, dessen Mitglieder 37 nationale Verbände und 38 führende Pharmaunternehmen sowie 17 kleine bis mittlere Unternehmen sind. Hinzu kommen der Fachverband Vaccines Europe (VE) sowie 35 Partners in Research. Zu den deutschen Mitgliedern gehört der Verband Forschender Arzneimittelhersteller (VfA). [1]

Die EFPIA ist die wichtigste Lobbyorganisation der europäischen Pharmabranche mit den höchsten Lobbyausgaben, den meisten Kontakten zur EU und mehreren eingeschalteten Lobby-Agenturen.[2] Sie ist außerdem Partner von EU-Forschungsprogrammen wie der Innovation Medicines Initiative (IMI), Europas größter Public Private Partnership.

Laut EU-Transparenzregister ist EFPIA Mitglied in den folgenden Verbänden, Netzwerken oder anderen Einrichtungen: BIAC, British Chamber of Commerce, DIA, EACD, EAPM, ECPA, EPAA, EPC, FAIB, FEAM, Friends of Europe, Kangaroo Group, Patients Access Partnership, TOPRA und THE EUROPEAN HOUSE.

Hier die Mitlgiederliste

Neue und erweiterte Kooperationen erforschen auch die allerneuesten Technologien. Beispielsweise arbeitet Eli Lilly mit AbCellera zusammen, um vielversprechende Antikörper zu identifizieren; Pfizer und BioNTech bauen auf ihrer bestehenden Grippeimpfstoffpartnerschaft auf, um einen mRNA-Impfstoffkandidaten gegen COVID-19 zu entwickeln; erst gestern (14. April) gaben GSK und Sanofi eine Partnerschaft zur Entwicklung eines potenziellen Impfstoffs bekannt. Große Unternehmen teilen proprietäre Bibliotheken und arbeiten mit philanthropischen Organisationen – wie der Bill & Melinda Gates Foundation – zusammen, um die Arzneimittelentwicklung zu beschleunigen.

Mehrere Impfstoffforschungsinitiativen sind ebenfalls im Gange, wobei akademische Gruppen, Start-ups und führende Impfstoffhersteller daran arbeiten, vorbeugende Instrumente zu finden und zu testen. CEPI, eine öffentlich-private Partnerschaft, hilft bei der Koordinierung einer globalen Reaktion und arbeitet mit GSK, CureVac sowie jungen Unternehmen und Universitäten zusammen.