Omid Nouripour

Anlass der Übersiedlung war Omid Nouripours Alter von 13 Jahren, da er wegen des laufenden Ersten Golfkrieges mit 14 Jahren nicht mehr hätte ausreisen dürfen. Anstatt für sein Land und Veränderungen im eigenen Land einzustehen und zu kämpfen, ist er lieber ausgewandert. Daß dies kein „Tagesentschluß“ gewesen ist, zeigt sich bereits in der Tatsache, daß er bereits im Iran angefangen hat, Deutsch zu lernen.

Kompetenz:
Nach seinem Abitur 1996 in Frankfurt, begann er ein Studium der Deutschen Philologie mit den Nebenfächern Politikwissenschaft und Rechtswissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, das er 1997 um ein Zweitstudium der Soziologie, Philosophie und Volkswirtschaftslehre ergänzte.
Beide Studiengänge schloss er nicht ab

Er besitzt nach wie vor die iranische und seit 2002 auch die deutsche Staatsangehörigkeit. Es ist immer wieder verwunderlich, wie sich jemand für ein Land und dessen Politik einsetzen will, wenn er sich nicht einmal zu dessen ALLEINIGER Staatsangehörigkeit entscheiden kann. Er ist weiterhin Muslim mit muslimischen Glauben.

Im September 2014 sprach sich Nouripour für Luftschläge gegen den sogenannten Islamischen Staat aus, lehnte hingegen Waffenlieferungen an Kurden ab.

Er ist Mitglied der Atlantik-Brücke