Tuberkulose

Die Tuberkulose (kurz Tb oder Tbc; so benannt von dem Würzburger Kliniker Johann Lukas Schönlein wegen des charakteristischen histopathologischen Bildes, von lateinisch Tuberculosis, von lateinisch tuberculum‚ kleine Geschwulst) ist eine weltweit durch Bakterien verbreitete Infektionskrankheit. Die früher auch als Schwindsucht bezeichnete Erkrankung wird durch verschiedene Mykobakterien verursacht. Beim Menschen ist die Lungentuberkulose die häufigste Form. Bei Immundefekten zeigt sich vermehrt auch ein Befall außerhalb der Lunge.

Die Tuberkulose, an der weltweit etwa 10 Millionen Menschen pro Jahr erkranken, führt die weltweite Statistik der tödlichen Infektionskrankheiten an. Nach dem Global tuberculosis report der Weltgesundheitsorganisation (WHO) starben 2015 etwa 1,4 Millionen Menschen an Tuberkulose. Dazu kamen noch 400.000 Todesfälle von zusätzlich[1] HIV-Infizierten.[2] Tuberkulose wird (zumindest heutzutage in Deutschland) am häufigsten durch Mycobacterium tuberculosis verursacht, seltener – in absteigender Folge – durch Mycobacterium bovisMycobacterium africanum oder Mycobacterium microti.

Die Beschreibung des Erregers Mycobacterium tuberculosis durch Robert Koch war 1882 ein Meilenstein der Medizingeschichte.[3] Die Tuberkulose wird deshalb auch Morbus Koch genannt. Die Bezeichnungen Schwindsucht (auch Phthisis oder Phthise) oder umgangssprachlich „die Motten“, Weiße Pest und Weißer Tod[4] sind veraltet, ebenso wie die Termini Lungendärre, Darre und Dörre.[5][6]

Nur etwa 5–10 % der mit Mycobacterium tuberculosis Infizierten erkranken tatsächlich im Laufe ihres Lebens. Betroffen sind besonders Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder genetisch bedingter Anfälligkeit. Die Übertragung erfolgt in der Regel durch Tröpfcheninfektion von erkrankten Menschen in der Umgebung. Sind Keime im Auswurf (Sputum) nachweisbar, spricht man von offener Tuberkulose, bei Keimnachweis in anderen äußeren Körpersekreten von potentiell offener Tuberkulose. Durch tiefes Ausatmen oder Husten entsteht ein infektiöses Aerosol, das seine Ansteckungsfähigkeit durch Sedimentation, Durchlüftung und natürliche UV-Lichtquellen verliert.

‘The Biggest Monster’ Is Spreading. And It’s Not the Coronavirus.

https://www.nytimes.com/2020/08/03/health/coronavirus-tuberculosis-aids-malaria.html

Erst mit dem direkten Nachweis der Erreger oder deren Erbgut ist die Erkrankung labordiagnostisch bestätigt.
Indirekte, d. h. immunologische Befunde oder Hauttests tragen nur zur Diagnose bei, da man durch sie nicht zwischen einer Erkrankung und einer stattgehabten Infektion unterscheiden kann. Auch können sie bei einer zusammengebrochenen Immunabwehr falsch-negativ ausfallen

Es existiert eine Impfung, die aber wegen unzureichender Wirksamkeit in Deutschland seit 1998 nicht mehr empfohlen und auch nicht mehr verfügbar ist. Bei Erwachsenen, die über ein intaktes Immunsystem verfügen (und daher als immunkompetent bezeichnet werden), erfolgt lediglich eine Sekundärprophylaxe oder Prävention erst nach Feststellung einer Infektion mittels vorbeugender Gabe von antituberkulös wirksamen Medikamenten unter Beachtung der Resistenzlage.

Epidemiologie

Etwa ein Drittel der Weltbevölkerung ist mit Tuberkuloseerregern infiziert. Nur ein geringer Teil der Infektionen führt jedoch zu einer Erkrankung. Nach dem Tuberkulosebericht der WHO (Global tuberculosis report 2016) gab es im Jahr 2015 weltweit 10,4 Millionen Neuinfektionen und 1,8 Millionen Todesfälle.

Die Möglichkeiten zur Behandlung sind oft unzureichend, da sie teure Antibiotika erfordert, lang dauert und angesichts der sozialen Lebensumstände der Betroffenen oft undurchführbar ist. Auch fehlen in betroffenen Regionen oft Laboratorien zur Diagnose und Behandlung. Besonders in Osteuropa ist durch Armut und Mängel im Gesundheitswesen eine besorgniserregende Zunahme der Tuberkulose zu verzeichnen, vor allem auch mit multiresistenten Erregerstämmen. Auch weltweit wird die Krankheit immer häufiger durch solche medikamentenresistenten Tuberkulosestämme verursacht.

Besonders problematisch ist eine Tuberkuloseinfektion bei HIV-Infizierten mit manifestem AIDS. Durch die Immunschwäche erhöht HIV die Wahrscheinlichkeit des Ausbruchs einer Tuberkuloseerkrankung um ein Vielfaches. Tuberkulose ist in Afrika neben AIDS die häufigste Todesursache. Beide Krankheiten treten besonders bei Bewohnern von Metropolenslums in enger Wechselbeziehung zueinander auf. Dabei führt die Immunschwäche durch HIV oft zu negativen Ergebnissen bei Tuberkulose-Routineuntersuchungen, obwohl die Krankheit vorliegt.

Das liegt daran, dass die Hauttests (Tuberkulin-Test, Tine-Test) die immunologische Reaktion auf Erregerbestandteile prüfen, die aber durch AIDS gehemmt ist. Der Verlauf der Tuberkulose ist dann erheblich beschleunigt. In armen Ländern gilt TBC als Zeichen des Ausbruchs von AIDS und führt bei der Mehrheit aller HIV-Erkrankten zum Tod. Die WHO fordert und fördert daher eine weltweite Koordination der Tuberkulose- und AIDS-Forschung.

Überraschend fand eine italienische Studie eine Prävalenz (Krankheitshäufigkeit) latenter Tuberkuloseinfektionen von neun Prozent unter gesunden Angestellten im Gesundheitsbereich und von 18 Prozent unter gut 400 an Psoriasis Erkrankten. Auch 30 Prozent der Kranken mit Lungenentzündung und Lungenkrebs waren latent infiziert.

Cholera

Der „blaue Tod“: die Cholera
Die Seuche verbreitete sich im 19.Jahrhundert über infiziertes Trinkwasser. Der Tod tritt bei dieser Krankheit schnell und bei vollem Bewusstsein ein. Lange war unklar, wie der Cholera entgegengetreten werden sollte.

Cholera
(„Gallenfluss“, Bezeichnung für ‚Durchfallserkrankung‘, von griechisch χολή cholḗ ‚Galle‘), auch Cholera asiatica (asiatische Cholera), Gallenbrechdurchfall (früher auch Gallenruhr), ist eine schwere bakterielle Infektionskrankheit vorwiegend des Dünndarms, die durch das Bakterium Vibrio cholerae verursacht wird. Die Infektion erfolgt zumeist über verunreinigtes Trinkwasser oder infizierte Nahrung. Die Bakterien können extremen Durchfall (mit „Reiswasserstühlen“) und starkes Erbrechen (Brechdurchfall) verursachen, was zu einer Exsikkose durch Elektrolytverlust mit Untertemperatur und Kollaps führen kann. Obwohl die meisten Infektionen (etwa 85 Prozent) ohne Symptome verlaufen, beträgt die Letalität bei Ausbruch der Krankheit unbehandelt zwischen 20 und 70 Prozent.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Cholera

Besseres Wasser in der Stadt

Tatsächlich offenbarte die Krankheit große soziale Unterschiede. Im Hamburger Gängeviertel lebten Ende des 19. Jahrhunderts arme Menschen dicht an dicht, es fehlte an Sonne und guten sanitären Einrichtungen. Am 14. August vor 128 Jahren brach hier die Cholera zum letzten Mal in Deutschland aus. Die schlechten Wohnbedingungen und ein fehlendes modernes Wassersystem – das Trinkwasser wurde zu dieser Zeit noch ungefiltert aus der Elbe entnommen – führten zur sprunghaften Vermehrung des Bakteriums. Die Reichen flohen aus der Stadt. Der Bakteriologe Robert Koch wurde nach Hamburg geschickt. In der Dauerausstellung steht das Gerät, dass die Entdeckung des Bakteriums durch Koch überhaupt erst möglich machte: Am Mikroskop entdeckte er die Welt der kleinen Krankheitserreger. Auf seinen Rat hin wurden die Schulen geschlossen und keimfreies Essen an öffentlichen Plätzen ausgegeben. Dennoch starben in Hamburg über 8.200 Menschen.

Im benachbarten Altona hingegen kamen nur wenige ums Leben: hier gab es bereits eine Wasserfilteranlage. Die Cholera löste einen Lerneffekt aus: Es ist nicht nur schöner, sondern auch gesünder, in Städten mit Müllabfuhr, funktionierender Kanalisation und Stadtreinigung zu leben. Hygiene ist kein übertriebener Luxus, sondern wirtschaftlich notwendig. Sonst legt die Cholera das gesamte öffentliche Leben still. Hamburg begann eilig mit dem Bau eines Filtrierwerks

Praevention

Zur Vorbeugung empfiehlt sich vor allem die Einhaltung hoher hygienischer Standards, vor allem die Bereitstellung hygienisch einwandfreien Trinkwassers. Eine besonders einfache, aber bislang kaum bekannte Möglichkeit der Trinkwasserdesinfektion ist die Nutzung einer PET-Flasche zur Sonnenlichtaussetzung von Wasser unterschiedlichen Ursprungs. Dieses auch SODIS genannte Verfahren ist von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in seiner Wirksamkeit anerkannt. Sogar Wasserfilter aus gefaltetem Stoff (z. B. ein alter Sari) senken das Risiko einer Erkrankung um immerhin fast die Hälfte, wie Forscher der National Science Foundation um Rita R. Colwell in Bangladesch feststellten.

Immunisierung

Die frühere intramuskuläre Impfung ist als veraltet und wirkungslos zu beurteilen. Neuere Entwicklungen (Schluckimpfung) sind wirksamer und verträglicher und schützen auch zu einem gewissen Grad vor dem klassischen Reisedurchfall. Das Robert Koch-Institut verwies 2013 auf die Angaben der WHO, nach denen eine Impfung nicht generell empfohlen wird, jedoch für Personen angebracht sein kann, die an Hilfseinsätzen in Epidemiegebieten beteiligt sind. 
Für eine Impfung gegen Cholera wird ein Totimpfstoff (inaktivierte Zellen von Vibrio cholerae) verwendet, der oral verabreicht wird. Dieses orale Cholera Vakzin (OCV) wird seit 2012 in einigen Gebieten Haitis in einem Impfprogramm eingesetzt. 
Ein neuer, ebenfalls oral verabreichter Cholera-Impfstoff wirkt nicht nur antibakteriell (gegen den Erreger), sondern zusätzlich antitoxisch (gegen das Choleratoxin

Seit 1961 die 7. Pandemie

Die WHO spricht bei den seit 1961 aufgetretenen Ausbrüchen, teilweise in Form von Epidemien, von der 7. Pandemie. Sie sei die längste derzeit (Stand Februar 2019) grassierende Pandemie. Von Indonesien aus gelangte die Epidemie in die Sowjetunion und dann nach Mittel- und Westeuropa. Auslöser ist der Subtyp El Tor des Vibrio cholerae.

Die letzte größere Epidemie des 20. Jahrhunderts breitete sich in Peru 1991 aus. Am 9. Februar rief die peruanische Regierung den nationalen Notstand aus, trotzdem trat die Epidemie auch in EcuadorKolumbienMexiko und Nicaragua auf. Von den rund 400.000 damals in Südamerika Erkrankten starben etwa 12.000.

Eine während des Ruanda-Krieges ausgelöste Cholera-Epidemie forderte im Jahr 1994 ungefähr 40.000 Opfer. Bereits hier sprach man von Unterlassener Hilfeleistung und Völkermord

Im Jahr 2007 breitete sich eine Cholera-Epidemie in weiten Teilen Iraks aus, rund 4.700 Menschen erkrankten. Weltweit wurden im Jahr 2007 177.963 Cholera-Erkrankungen gemeldet, der
Anteil tödlicher Verläufe an allen der WHO gemeldeten Cholerafällen betrug 2,3 Prozent.

Die Cholera-Epidemie im südlichen Afrika 2008/2009:
TodesfälleInfektionen

Anfang Dezember 2008 wurde in Simbabwe der nationale Notstand infolge einer schweren Cholera-Epidemie ausgerufen, da das Land die zu diesem Zeitpunkt 18.000 Verdachtsfälle nicht mehr selbst versorgen konnte.[58] Die Epidemie breitete sich auf den benachbarten Grenzgebiets-Distrikt Vhembe von Südafrika aus, wo mehr als 500 Erkrankungen registriert wurden. Er wurde am 11. Dezember 2008 zum Katastrophengebiet erklärt.[59] Nur einen Tag später erklärte Simbabwes Präsident Mugabe die Cholera-Epidemie in seinem Land für beendet, obwohl zum damaligen Zeitpunkt nach Angaben der unabhängigen Hilfsorganisation Oxfam noch mindestens 60.000 Menschen an der Krankheit litten.[60] Nach Angaben der Vereinten Nationen sind seit dem Ausbruch der Epidemie im August 2008 mittlerweile fast 98.000 Menschen in Simbabwe an Cholera erkrankt, über 4.200 kamen ums Leben (Stand: 7. Mai 2009)

Verweise

Spanische Grippe

Die schlimmste Influenza-Pandemie der Geschichte

Die Spanische Grippe umrundete 1918 binnen weniger Monate die Erde. Bis 1920 tötete sie mehr Menschen, als im gesamten Ersten Weltkrieg starben.

Woher die Grippe kam, ist nicht endgültig geklärt – aber wohl nicht aus Spanien. Wilfried Witte, Berliner Historiker und Oberarzt der Charité, hat über die Pandemie geforscht. Ihm zufolge wird angenommen, dass die Grippe im März 1918 zuerst Schüler und Soldaten in Kansas, USA, heimsuchte.
Schon im Juni wurden Epidemien aus China, Australien, Neuseeland und Indien gemeldet. Mit Truppenschiffen gelangte das Virus dann auch nach Europa. Durch winzige Tröpfchen beim Husten oder Niesen steckten sich die Menschen reihenweise an.

Die Erkrankung begann mit Fieber, Husten, Kopf- und Gliederschmerzen und endete für viele mit einer begleitenden bakteriellen Lungenentzündung und dem Tod wenige Tage später. Bewohner der Insel Java beschrieben den Krankheitsverlauf so: „Morgens krank, abends tot; abends krank, morgens tot.“ Die Haut der Erkrankten verfärbte sich aufgrund der Unterversorgung mit Sauerstoff oft dunkelblau bis bräunlichviolett. Deshalb dachten viele Menschen damals zuerst an die Pest. Der „schwarze Tod“ gehe wieder um, war nur eines der kursierenden Gerüchte. Die Mediziner waren ratlos. Manche hielten ein „Grippe-Bakterium“ für die Ursache. Der wahre Auslöser einer Grippe, das Influenza-Virus, wurde erst 1933 von drei Forschern in London entdeckt.

„Es dauert nur einige wenige Stunden, bis der Tod kommt. Und es ist ein einziger Kampf um Luft, bis sie ersticken. Es ist schrecklich.“

Roy Grist, Militärarzt in Camp Devens, Massachusetts, am 29. September 1918 in einem Brief an einen anderen Arzt

Spanische Grippe befiel ungewöhnliche Altersklasse

Die Sterblichkeitsdiagramme waren W-förmig, schreibt die Mikrobiologin und Wissenschaftsjournalistin Gina Kolata in ihrem Buch „Influenza – Die Jagd nach dem Virus“: Betroffen waren vor allem Babys und Kleinkinder unter fünf Jahren, ältere Menschen zwischen 70 und 74 Jahren – und auffallend viele robuste 20- bis 40-Jährige. Eine Altersklasse, die normalerweise von Infektionskrankheiten eher verschont bleibt.
Heute weiß man, dass die Grippe von 1918 als gewöhnliche Influenza begann, sich dann jedoch veränderte. Wilfried Witte sagt, dass die Spanische Grippe anfangs noch relativ harmlos verlaufen ist: In der ersten Ansteckungswelle im Frühjahr 1918, gegen Ende des Ersten Weltkriegs, erkrankten sehr viele Menschen, bekamen etwa drei Tage lang Schüttelfrost und Fieber, aber nur wenige starben daran. Im Herbst folgte jedoch eine zweite, diesmal tödliche Welle. Die entfaltete vor allem dort, wo viele Menschen zusammenkamen, ihre große Wucht. In Rekruten- und Kriegsgefangenenlagern steckten sich auf einen Schlag viele Menschen an. „Die meisten sind an einem akuten Lungenversagen gestorben. Das ging rapide schnell vonstatten“, erzählt Witte.

Manchmal war das Immunsystem schon vorbereitet

Ein Team um Michael Worobey von der University of Arizona hat erforscht, wie der Erreger entstand und das Ergebnis 2014 publiziert: Vermutlich entwickelte er sich kurz vor dem Ausbruch 1918 durch die Kreuzung eines Vogelgrippevirus mit einem menschlichen Virus, das bereits seit rund 10 bis 15 Jahren kursierte. Laut der Wissenschaftler könnte das auch erklären, warum die Grippe besonders viele 20- bis 40-Jährige dahinraffte: Menschen, die 1918 jünger als 20 oder bereits älter als 40 waren, hatten als Kinder saisonale Grippewellen durchlebt, deren Erreger denen der Spanischen Grippe ähnelten. Ihr Immunsystem war bereits darauf vorbereitet. Als die im Jahr 1918 20- bis 40-Jährigen noch Kinder waren, kursierten allerdings andere Influenzaviren. Sie waren für die Spanische Grippe leichte Opfer.

Überschießende Reaktion des Immunsystems – bei der Spanischen Grippe ebenso, wie jetzt bei SARS-CoV2 / CoViD-19 ???

Ein amerikanisch-japanisches Forscherteam veröffentlichte bereits im Jahr 2007 die Vermutung, dass die Spanische Grippe das Immunsystem der Erkrankten überreagieren ließ, sodass sich ihre Abwehrkräfte gegen den eigenen Körper richteten und unter anderem das Lungengewebe zerstört wurde. Nachweisen konnten sie dies an Menschenaffen mit dem nachkonstruierten Virus von 1918. Dies könnte ebenfalls erklären, warum so viele junge, eigentlich robuste Menschen starben. Deren starke Abwehrkräfte könnten ihnen mehr geschadet als genutzt haben.

Oberster Grundsatz in der Pandemie-Bekämpfung: IMPFE NIEMALS IN EINE PANDEMIE….

Heutzutage werden bisherige Pandemien und deren Bekämpfung kritisch diskutiert. In sozialen Medien verbreitet sich seit dem Sommer 2020 die Nachricht, dass bei der Spanischen Grippe nicht die Krankheit an sich, sondern die Impfung mehr als 50 Millionen Todesopfer gefordert habe.

Befremdende Erkenntnisse bereits für die Spanische Grippe – die sich nun bei CoViD-19 wiederholt

Die Deutsche Presseagentur sowie der Faktencheck-Verein Mimikama und das Recherchezentrum Correctiv sind dieser Behauptung in unabhängigen Recherchen nachgegangen – soweit dies überhaupt möglich ist – und haben herausgefunden:

Während der Spanischen Grippe-Pandemie steckte die Impfstoffforschung noch in den Kinderschuhen.
Anm.: auch die mRNA-„Impf“stoffe stecken in den Kinderschuhen, sind keinesfalls gut erprobt, erzeugen massive SideEffects bis hin zum Versterben.

Allein gegen fünf Krankheiten gab es bis dahin schon Impfstoffe:

  • Pocken,
  • Tollwut,
  • Typhus,
  • Cholera und
  • Pest.

Das Grippevirus kannte man als solches noch nicht. Stattdessen ging man davon aus, dass die Spanische Grippe durch Bakterien ausgelöst wird. Deshalb machten sich einige Ärzte daran, einen Impfstoff auf Grundlage von Bakterien aus den Lungen von Infizierten zu entwickeln. Diese „Impfungen“ richteten sich also gegen die Bakterien der Folgeinfektionen.
Sie führten lediglich dazu, dass die Verläufe der Spanischen Grippe etwas abgemildert wurden.
Diese Versuche wurden aber nur örtlich und nicht im großen Stil durchgeführt, bestätigt Birgit Morgenroth, Sprecherin des Paul-Ehrlich-Instituts, das in Deutschland für die Bewertung von Impfstoffen zuständig ist: „Unseres Wissens gab es zur Zeit der Spanischen Grippe noch keine Influenza-Impfstoffe. Was nicht heißt, dass es vielleicht einzelne Versuche gab. Aber bestimmt keine strukturierte Impfstoffentwicklung und -produktion für 50 Millionen „

Wie man sich irren kann….

„Genau die gleiche Situation wie 1918 wird so nicht mehr passieren“, sagte Silke Buda, Grippe-Expertin vom Robert Koch-Institut (RKI) im Jahr 2018, hundert Jahre nach dem Beginn der Spanischen Grippe-Pandemie.
Damals seien die Umstände andere gewesen, die Lebensbedingungen schlechter. Viele Menschen litten zusätzlich bereits an anderen Krankheiten wie Tuberkulose. Gegen die oft tödlichen bakteriellen Lungenentzündungen, die auf die Grippe folgen, konnten die Ärzte nicht viel tun: Antibiotika gab es noch nicht.
Heute gebe es laut Buda andere große Herausforderungen: Keime, die immun sind gegen Antibiotika. Reisende, die die Viren noch schneller als damals in die entlegendsten Winkel der Welt tragen. „Die Menschen werden heute zudem sehr viel älter als früher, haben dann aber oftmals Grunderkrankungen und sind anfälliger für schwere Krankheitsverläufe„, sagte Buda.

Erschwerend kommen noch die irrsinnigen Vorgaben der Politik hinzu, die das körpereigene Immunsystem weiter herausfordern, ja sogar schwächen:

  • Vorenthaltung von Sonnenlicht, welches zur Produktion von Vitamin D in der Haut jedoch nötig ist und positiv das Immunsystem unterstütz
  • Vorenthaltung der Bewegung an frischer Luft, dann jedoch widersprüchliche Maßnahmen, wie mittels offenem Fenster für Durchzug sorgen. Untersagen sportlicher Bewegung in der Natur (Kinder wurden per Hubschrauber von der Eisfläche verjagt, Polizeistreifen waren an Rodel-Hügeln unterwegs um Menschen zu sanktionieren und nach Hause zu schicken, Ausgangssperren und somit auch Horten von mehreren Menschen in engen Räumlichkeiten
  • Begünstigung von Atemwegserkrankungen durch Vorschreiben von ineffektiven und für Viren gar nicht zugelassene Masken
  • Alle Maßnahmen zur Unterstürzung des Immunsystems wurden diskreditiert.

weitere Influenza-Geschehen – subpandemisch

Im 20. Jahrhundert ereigneten sich bereits mehrere Influenza-Pandemien. Die Pandemie mit der höchsten Anzahl an Todesfällen war mit Abstand die Spanische Grippe. Die Asiatische Grippe im Jahr 1957/58 und die Hongkong-Grippe im Jahr 1968 verursachten geschätzt jeweils eine Million bis vier Millionen Tote. Im 21. Jahrhundert forderte die oft als Schweinegrippe oder Neue Grippe bezeichnete Pandemie im Jahr 2009/2010 laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) ungefähr 200.000 Tote.

Syphilis

Die Syphilis ist eine leicht übertragbare Geschlechtskrankheit durch Bakterien, die den gesamten Körper betrifft. Sie verläuft in mehreren Stadien und es treten sehr unterschiedliche Symptome auf. Zeitweise macht sich die Syphilis gar nicht bemerkbar. Deshalb bleibt die Krankheit oft unerkannt.

Die Kirche interpretierte in Mittelalter und Renaissance Krankheit als Strafe Gottes für das sündige Leben der Menschen. Das galt besonders für die fast ausschließlich durch den Geschlechtsverkehr übertragene Syphilis. Denn jeglicher außereheliche Sex galt damals als sündig und „unrein“.

Vorkommen

  • Die Syphilis oder Lues wird durch Bakterien (sog. Treponema pallidum) verursacht.
  • Die Syphilis tritt weltweit auf, wobei die Zahl der Erkrankten durch die wachsende Anzahl der Aidskranken in Asien und Afrika zunimmt.
  • In Europa und speziell Deutschland nahmen die Infektionszahlen besonders auch durch den grenznahen Verkehr in den „Ostblock“, den dort freizügig praktizieren (professionellen) Sex, aber auch die Einwanderung nach Deutschland aus dem Osten rapide zu.
  • Die Einführung der PrEP (PraeExpositionsProphylaxe) im Eindämmungsversuch für HIV wurde leider der persönliche Schutz gegen andere STI (Sexuell Transmitted Infections – sexuell übertragbare Krankheiten) stark in den Hintergrund gedrängt. Denn die HAART-Therapie funktioniert zwar recht effektiv gegen das HI-Virus – nicht jedoch gegen Bakterien wie treponema pallidum oder Neisseria gonorrhoeae als Keim für Gonorrhoe, auch als Tripper bekannt

Beschwerden

  • Zu Beginn der Erkrankung zeigt sich an der Hauteintrittspforte der Bakterien, den Genitalorganen, ein schmerzloses Geschwür, das nach einigen Wochen abheilt.
  • Danach kommt es zu einem Krankheitsverlauf, der über Monate und Jahre hinweg durch unterschiedliche Krankheitsstadien läuft und auch beschwerdefreie Intervalle beinhalten kann.
  • Im finalen Stadium der Erkrankung kommt es zum Gewebszerfall verschiedenster Organe.
  • Bei rechtzeitiger Behandlung bestehen gute Heilungsaussichten.

Übertragung

  • Die Bakterien werden in der Regel durch sexuelle Intimkontakte übertragen.

Schutz

  • Konsequenter Gebrauch von Kondomen und Vermeidung risikoreicher Sexualpraktiken („safer sex“
  • Guajakholz in der Phytotherapie
    Die Kommission E hat eine Positiv-Monografie „Guajaci lignum“ verabschiedet mit folgenden therapeutischen Eigenschaften: antiphlogistisch, spasmolytisch, aquaretisch. Als Anwendungsgebiete werden genannt: „Adjuvant bei rheumatischen Beschwerden.“ Da pflanzliche Arzneimittel in Deutschland nicht im Handel sind, ist der Interessent auf die Zubereitung eines Tees (Aufguss) aus Guajakholz angewiesen.

Die Bedeutung der Syphilis in der Lehre Hahnemanns
Wie weit die Syphilis und ihre gesundheitlichen Folgen auch noch zu Lebzeiten des Begründers der Homöopathie verbreitet waren, erkennt man daran, dass der Arzt und Apotheker Dr. Samuel Hahnemann (1755–1833) die Geschlechtskrankheit in seine Miasmen-Lehre einbezog. Unter dem Begriff „Miasmen“ beschrieb Hahnemann Erbkrankheiten, die er als Basis für die Entwicklung chronischer Krankheiten ansah. Dabei machte Hahnemann drei damals weit verbreitete Krankheiten bei den Vorfahren für die Entstehung von Organ- und Systemschädigungen bei den Nachkommen verantwortlich: Psora (Krätze), Gonorrhö und Syphilis. Später kam unter anderem noch die Tuberkulose hinzu. Wird die Erbkrankheit durch ein entsprechendes Konstitutionsmittel ausgeleitet, so kann nach Hahnemann der chronischen Krankheit die Basis entzogen werden und eine Heilung erfolgen

Guajacum in der Homöopathie
Das homöopathische Mittel Guaiacum enthält das im Guajakholz vorkommende Harz in homöopathischer Verdünnung. Der Heilpraktiker verordnet dieses Mittel bei Tonsillitis, Bronchitis, Pleuritis, Neuralgien, Gelenkrheumatismus und Gicht


Lepra

Die Lepra (Aussatz) ist eine chronische Infektionskrankheit. Sie wird durch ein Bakterium (Mycobacterium leprae) verursacht, das bevorzugt die Haut, vor allem die Schleimhaut der oberen Atemwege, die Augen und peripheren Nerven befällt.

Vorkommen

  • Die Lepra tritt vor allem in Südostasien, Afrika, Amerika und dem westpazifischen Raum auf.
  • Nach offiziellen Angaben aus 139 Ländern wurden 2020 weltweit 127.558 Lepra-Neuerkrankungen registriert.
  • Davon werden rund 95% dieser Fälle aus folgenden Ländern berichtet: Angola, Bangladesch, Brasilien, China, Demokratische Republik Kongo, Äthiopien, Indien, Indonesien, Madagaskar, Mosambik, Myanmar, Nepal, Nigeria, Philippinen, Süd-Sudan, Sri Lanka, Sudan und Tansania. Länder mit Schwerpunkten sind u.a. Indien, Indonesien, Myanmar und Brasilien.

Beschwerden

  • Die Lepra (Aussatz) ist eine chronische Infektionskrankheit.
  • Die Inkubationszeit beträgt zwischen 9 Monate bis 20 Jahre (durchschnittlich 5 Jahre)
  • Sie wird durch ein Bakterium (Mycobacterium leprae) verursacht, das bevorzugt die Haut, vor allem die Schleimhaut der oberen Atemwege, die Augen und peripheren Nerven befällt.
  • Im weiteren Krankheitsverlauf sind auch Muskeln, Knochen und Gelenke betroffen, so dass es unbehandelt nach einem längeren Zeitraum zur Erblindung, Lähmung und Verstümmelung kommt.

Übertragung

  • Die Übertragung erfolgt mittels Tröpfcheninfektion.
  • Es benötigt einen langfristigen, engen Kontakt mit einem Infizierten bis es zur Infektion mit dem Erreger kommt.
  • Zu den Risikogruppen gehören Kinder und junge Erwachsene.
  • Nur max. 10% der Infizierten erkranken.
  • In der Reisemedizin spielt die Lepra eine sehr geringe Rolle. Seit 2001 wurden dem RKI im zwischen 0 bis 5 Lepra-Fälle pro Jahr gemeldet.
  • Größere gesundheitliche Beeinträchtigungen wie Verstümmelungen oder Lähmungen betreffen vor allem die einheimische Bevölkerung, aufgrund mangelnder medizinischer Versorgung und notgedrungenen Lebensumständen in ärmlichen und unhygienischen Verhältnissen.

Schutz

  • Die Ursache von Lepra-Infektionen steht oft im Zusammenhang mit mangelnder Hygiene, Unterernährung und einem geschwächten Abwehrsystem, daher besteht für Reisende ein sehr geringes Infektionsrisiko

Lange wurde angenommen, dass nur zwei Lepra-Bakterienstämme im Mittelalter auftraten, doch ließ sich 2017 die Existenz aller zehn bekannten Stämme auch schon in dieser Zeit nachweisen. Das älteste sequenzierte Genom stammt vom Friedhof von Great Chesterford in England. Es wird in die Zeit zwischen 415 und 545 datiert und gehört zum gleichen Leprastamm, der in heutigen Eichhörnchen nachgewiesen wurde. Dies könnte darauf hinweisen, dass sich die Lepra mit dem Fellhandel ausgebreitet hat. Für das 7. und 8. Jahrhundert wurde Lepra bei den Langobarden nachgewiesen, war aber auch im Frankenreich verbreitet. Das Leprosorium an der Königsstraße nach Maastricht in Aachen-Melaten kann nach Ausgrabungsergebnissen auf das 8. Jahrhundert datiert werden. Ein Aussatz-Kapitel findet sich (auf Blatt 21v bis 22v) im Lorscher Arzneibuch aus dem ausgehenden 8. Jahrhundert.

Im Umfeld größerer Städte entwickelte sich ab dem 11. Jahrhundert mit den Leprosenhäusern eine eigene Hospizform. In Würzburg wurde im 11. Jahrhundert ein Hospital für Leprakranke gegründet (weitere Würzburger Leprosorien folgten). Das Bremer Leprosenhaus St.-Remberti-Hospital, das dem Heiligen Rembert gewidmet war, fand erstmals im 13. Jahrhundert urkundlich Erwähnung. Ein komplettes Ensemble aus Siechenhaus, Kapelle, Bildstock zum Almosensammeln und Leprosenfriedhof hat sich in Trier erhalten.

Die allgemeinere Verbreitung des Aussatzes in Europa im Mittelalter wird oft den Kreuzzügen zugeschrieben. Sie erreichte ihren Höhepunkt im 13. Jahrhundert und verschwand mit dem Ende des 16. Jahrhunderts weitgehend aus der Reihe der chronischen Volkskrankheiten in Mitteleuropa. Der Grund für ihr Verschwinden war unbekannt. Man ging davon aus, dass ein durch die heimkehrenden Kreuzfahrer mitgebrachtes neues Hygienebewusstsein in Europa einzog, wodurch in Folge überall neue Badehäuser entstanden. Ein weiterer Grund wird in anderen, schnell zum Tode führenden Epidemien gesehen wie Pest, Cholera und Typhus, die bei den geschwächten und unter prekären Verhältnissen auf engem Raum beieinander wohnenden Leprösen ein ideales Verbreitungsumfeld fanden.[22]

Im Mittelalter konnte erstmals anhand spezifischer Symptome, die sowohl bei der Lepraschau in heilkundlicher (ab dem 13. Jahrhundert in diagnostischen Kurztraktaten) und auch in Unterhaltungsliteratur beschrieben wurden, die Lepra (oder miselsuht) diagnostisch festgestellt werden. Zu derartigen Leprasymptomen gehört eine insbesondere im Bereich der Achillessehne frühzeitig auftretende Schmerzunempfindlichkeit, wie sie 1363 von Guy de Chauliac beschrieben wurde. Einer der umfangreicheren Lepraschau-Texte in deutscher Sprache, der auch Entlehnungen aus dem Libellus de signis leprosorum (um 1300) von Arnald von Villanova enthält, findet sich in einem um 1495 entstandenen, von Anton Trutmann verfassten Arzneibuch.

Im Verlauf der Entdeckung des Seeweges nach Indien, der Entdeckung Amerikas und der Kolonialisierung Afrikas und insbesondere des Sklavenhandels gelangte der Erreger u. a. nach Indonesien, Westafrika und Amerika sowie in die Karibik, den Pazifik und nach Brasilien.

In Europa wurden die Aussätzigen im Mittelalter vielfach für „bürgerlich tot“  erklärt und waren gezwungen, in der Öffentlichkeit (außerhalb eines Leprosoriums) ein Lazaruskleid zu tragen und eine Warnklapper oder Glocke zu verwenden, damit sich andere eine räumliche Distanz schaffen konnten.

Ältere Forschungen gingen vorwiegend davon aus, dass Lepra hauptsächlich durch die Tuberkulose zurückgedrängt worden sei. Die von der Lepra geschwächten Menschen seien oft auch von Tuberkulose befallen, die die Kranken schnell töte und so eine Ausbreitung der Lepra verhindere.

Die moderne Forschung denkt jedoch eher an eine Art natürlicher Selektion durch genetische Ursachen, da paläoepidemiologisch mit dem Rückzug der Lepra mehr Fälle von Schuppenflechte (Psoriasis) festgestellt wurden, wobei beide Krankheiten sich offenbar gegenseitig ausschließen.

In der jüngsten Studie einer dänischen Gruppe wies man erstmals anhand von Lepraopfern aus dem mittelalterlichen Odense nach, dass es eine gewisse genetische Selektion gab. Personen mit einer bestimmten Variante des Immun-Gens HLA-DRB1 waren erheblich anfälliger für eine Infektion. Dieses Gen spielt eine bedeutende Rolle bei der Erkennung des Erregers Mycobacterium leprae. In den heutigen Europäern ist diese abgeschwächte Variante bedeutend seltener und durch die Lepra selbst ausselektiert worden. Am seltensten ist die anfällige Variante unter Nordeuropäern zu finden. Leprakranke gaben die genetischen Risikofaktoren nicht mehr weiter, da sie keine Nachkommen hervorbrachten

Wiederaufforstung in Brasilien

In Brasilien pflanzte dieses Paar in 18 Jahren zwei Millionen Bäume und brachte 172 Vogelarten, 33 Säugetiere, 15 Amphibien, 15 Reptilien und 293 Pflanzenarten zurück.

Die ganze Welt sollte sie kennen. Das sind Lélia Wanick und Sebastian Salgado.

Das Paar beschloss, das Terra-Institut zu gründen, eine kleine Organisation, die zwei Millionen Pflanzen setztw und den Wald dadurch wiederbelebt hat.

„Es gibt nur ein Lebewesen, das Kohlendioxid in Sauerstoff umwandeln kann, und das ist ein Baum.

„Wir müssen die Wälder neu bepflanzen.“ Mit nur lokalen Pflanzen baute das Paar das gesamte Ökosystem von Grund auf wieder auf und das Gebiet florierte deutlich, sodass die Fauna zurückkehren konnte; dank ihrer Arbeit retteten Lélia und Sebastião Dutzende gefährdete Arten. „Die Erde war so traurig wie ich, alles wurde zerstört. Dann hatte meine Frau die fantastische Idee, diesen Wald neu zu bepflanzen: Alle Insekten, Fische und Vögel kehrten zurück, und dank des neuen Wachstums der Bäume bin ich wiedergeboren.

Quelle: https://scontent-muc2-1.xx.fbcdn.net/v/t39.30808-6/295497263_590292309323091_4493326312918418568_n.jpg?_nc_cat=110&ccb=1-7&_nc_sid=8bfeb9&_nc_ohc=ORglvykkoa0AX_NorQd&_nc_ht=scontent-muc2-1.xx&oh=00_AT971svriO_sddZAJJ5kzlOpRDEiS1Rnx30mRAz7ioriXA&oe=62E519BA

Green Desert – Meerwasserentsalzung

Ziel des Projektes ist, küstennahes Wüstenland in Ackerland umzuwandeln.
Es ist ein gemeinnütziges Projekt, bei dem das Return-Of-Investment zwar möglich, aber nicht erstrangig ist. Am Ende der ersten 5-Jahresperiode wird man eine mögliche Selbstträgerschaft bzw. die Höhe eines möglichen Return-Of-Investments für die Zukunft abschätzen können.

Innerhalb von zwei bis drei Jahren sollen Nahrungspflanzen und Futtermittel, Medizin- und Energiepflanzen, Obst- und Nutzholzbäume angebaut werden. Dazu kommen drei Dörfer, Tierhaltung, Salzwasserfarmen, handwerkliche und industrielle Betriebe und einige Hotels. Eine umweltverträgliche Energieversorgung und eine kostengünstige Form der Meerwasserentsalzung gehören zu den Grundlagen des Projekts. Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Aspekt. Langfristig soll mit Green Desert ein Beitrag für den Klimaschutz geleistet werden, durch eine Reihe von technischen Erfindungen und Innovationen, die ebenfalls in dieses Pilotprojekt einfließen werden.

Green Desert soll auf einer Fläche von 90 km² angelegt werden. Bevorzugte Lage wäre Süd-Marokko. Sollte das dort nicht möglich sein, kämen auch andere Länder infrage. Die Voraussetzungen dazu wären jeweils, dass die Sandwüste bis ans Meer reicht und geeignete geographische und klimatische Bedingungen vorhanden sind.

https://www.terrania-weltpark.eu/meerwasser-entsalzung/

Wasserkiosk in Afrika

Das Berliner Start-up Boreal Light errichtet 15 Quadratmeter große Betonhütten mit befestigten Solaranlagen auf dem Dach.
Im Inneren des sogenannten Wasserkiosks ist eine Maschine, die mit Solarplatten angetrieben wird. Die Solarpanel sorgen dafür, dass sich die Pumpen bewegen und verschmutztes Wasser aus Brunnen oder dem Meer gefiltert wird. Im „Winture Cube“ wird das Wasser entsalzt und zu Trinkwasserqualität gesäubert, sodass es für die Menschen in Ländern wie Somalia und Kenia genießbar ist. Das übrige Salzwasser wird für Sanitäranlagen wie Duschen und Toiletten genutzt.

Dabei lassen sich die Wasser- und Sauerstoffpumpen des Wasserkiosks in vielseitigen Bereichen einsetzen. Neben Trinkwasser bietet Boreal Light vor Ort auch Strom, besondere Wasseranlagen für die Agrarwirtschaft, Sauerstoffpumpen für Fischzucht und Vertical Farming.

https://www.fuer-gruender.de/blog/sauberes-trinkwasser-fuer-afrika-durch-wasserkioske/

Trinkwasser für Afrika

Ein Start-Up aus Nürnberg, dem schönen Frankenland sorgt für qualitatives Trinkwasser:
Trinkwassergewinnung mit einer Filteranlage, die das Meerwasser entsalzt. Diese wird über energetisch mit einer Solaranlage betrieben

Eine Besonderheit, mit welcher sich diese Anlage von anderen solarbetriebenen Anlagen kann; Grino verfügt über eine technische Innovation, bestehtend aus einer vollautomatisierten Steuerungs-Software – das ist das Alleinstellungsmerkmal der Firma. Das minimiert die Kosten für Betrieb und Wartung.

„Unser System ist dynamisch und passt sich der Stärke der Sonnenstrahlung an“

erklärt Schütz. Das bedeutet: Auch bei wenig Sonnenschein arbeiten die Pumpen weiter, nur eben mit geringerer Produktion. „Ein An- und Abschalten der Anlage ist nicht mehr nötig, auch nicht bei Bewölkung.“ Sobald die Sonne aufgeht, startet das System ganz von allein. Überwachen lässt es sich auch von Nürnberg aus.

http://www.nordbayern.de/region/nurnberger-start-up-sorgt-fur-trinkwasser-in-afrika-1.10608595

CureVac

Hop oder Topp????
Die erneute Hoffnung des deutschen Unternehmens aus Tübingen? Oder doch nur eine weitere Geldvernichtungsmaschine….

Mit der ersten Version erlitt die Firma ja massiv Schiffbruch.
Daß Herr Lauterbach nun nach seinem Vertragsabschluß vom 04..04.2022 mit biontech auf Lieferung von 80 Mio Dosen jährlich bis zum Jahr 2029 auch noch eine Vereinbarung mit diesem Unternehmen abschloß ist für jeden normal denkenden Menschen NICHT nachvollziehbar.

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/biotechunternehmen-hohe-verluste-sinkende-reserven-der-neustart-von-curevac-wird-schwierig/28287184.html