Cerivastatin

1997 kommt in Großbritannien Cerivastatin unter dem Namen Lipobay® eine Wunderwaffe gegen zu hohe Blutfettwerte auf den Markt. Kurz darauf wird das Medikament auch in Deutschland und in den USA zugelassen. Weltweit nahmen sechs Millionen Patienten mit erhöhtem Cholesterinspiegel Lipobay®. Seine Einnahme galt als unbedenklich. Im Zusammenhang mit der Einnahme von Lipobay® war es zu insgesamt mehr als hundert Todesfällen gekommen. Das Fiasko mit dem Cholesterinsenker Lipobay® hat Bayer die Bilanz verhagelt und hätte fast zum Konkurs der Firma geführt. Das operative Ergebnis des Chemie und Pharma-Konzerns brach in den ersten neun Monaten um über 40 Prozent ein. Das Besondere: Dabei war auch der Herr Lauterbach, der im Auftrag der Pharmaindustrie Medikamentenstudien durchführte. Über 800 000 Euro an Drittmitteln heimste er dafür allein im Jahr 2000 ein. So war er auch an einer Studie über den Fettsenker Lipobay® beteiligt – jenem Medikament, das die Herstellerfirma Bayer wegen tödlicher Zwischenfälle im Jahr 2001 vom Markt nahm.
Die frühen Hinweise darauf, daß Lipobay® möglicherweise gefährlich war, nahm Lauterbach damals ebenso wenig wahr, wie es seine Auftraggeber taten.


Sibutralin

  • In der Adipositas-Leitlinie (Seite 44) empfahl Herr Lauterbach als medikamentöse Therapie Sibutramin (Reductil®). Während es in Italien bereits 2002 nach „nur“ zwei Todesfällen, wurde es in 2010 weltweit vom Markt genommen. In einem Jahre später erfolgtem Fernsehauftritt bestritt Herr Lauterbach diese Leitlinie, insbesondere die Empfehlung dieses Präparates.

Karl Lauterbach

Zur „Glaubwürdigkeit“ und „Seriösität“ des Herrn Lauterbach:

Er selbst nennt sich „Epidemiologe“, was er definitiv aber NICHT ist.

Zeugin: Angela Spelsbach, Ex-Gattin von Herrn Lauterbach, Talk im Hangar 7 vom 27.08.2020: „Nein, er hat nicht das Gleiche studiert, wie ich. Er war in Health Policy And Management – ich war in Epidemiologie“

Eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft wurde mir nicht einmal der Eingang bestätigt – und somit mit Sicherheit auch nicht verfolgt.

Auf die Frage, wie man so „diametral…:“ antwortete sie in dieser Sendung weiter:

„Ja, eben, weil man sein Handwerk verstehen muß. Man muß die Daten und Zahlen analysieren und man muß sich auch Zeit nehmen. Ein Politiker hat keine Zeit. Der läßt sich auf alle möglichen Themen ein und muß in dieser Talkshow und in jener Talkshow über Bildungsfragen genau so sprechen wie über Corona – das funktioniert nicht. Also, man muß sich schon hin setzen und die Zahlen richtig analysieren.“

Beweis: https://max-internet.info/talk-im-hanga-7-frau-spelsberg-ex-frau-von-karl-lauterbach/

Im Bundestag stimmte der Riester-Versicherungsfan Lauterbach auch schon mal gegen die Verhinderung der Neuzulassung des umstrittenen Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat (ebenfalls vom Bayer-Konzern), gegen die Abschaffung der sachgrundlosen Befristung von Arbeitsverträgen, gegen ein Verbandsklagerecht im Lohngerechtigkeitsgesetz, gegen die Rentenangleichung von DDR-Krankenschwestern und DDR-Bergleuten, gegen ein grundsätzliches Fracking-Verbot, gegen die Verhinderung von Neubausubventionen für Atomkraftwerke in der EU, gegen die Ablehnung von Schiedsgerichten bei den Freihandelsabkommen TTIP und CETA, gegen Transparenz bei Rüstungsexporten, gegen eine Kennzeichnungspflicht von Gen-Honig oder gegen die Verhinderung von Anbau von Genmais in der EU (Genmais wird auch vom Gentechnikmulti Bayer angeboten). Auf der anderen Seite hat Professor Dr. Karl Lauterbach für unzählige Bundeswehreinsatz im Ausland gestimmt. Der sonst so redselige Lauterbach hat auf der Internetplattform abgeordnetenwatch.de, auf der das Abstimmungsverhalten von allen Abgeordneten nachvollzogen werden kann, bis heute auf keine der inzwischen 181 Fragen von Bürger geantwortet.

Die Kassenärztliche Vereinigung Hessen fällt ein vernichtendes Urteil über Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach: „Strategie, Organisation, Idee – alles Fehlanzeige“. Er sei ein „skurriler Wissenschaftler mit vermeintlicher epi­demiologischer Expertise“

Sein „Werdegang“:

1982Studium Humanmedizin an der RWTH Aachen, an der University of Arizona in Tucson und an der University of Texas at San Antonio (USA).
1989legte er in Aachen die Ärztliche Prüfung ab
1989-
1992
Studium an der Harvard School of Public Health „Public Health and Economy“
1990Master of Public Health (MPH) mit Schwerpunkten  Health Policy and Management
1991Promovation zum Dr. med aufgrund einer Dissertation auf Studien an der Kernforschungsanlage Jülich
1992Master of Science (M.Sc.) in Health Policy and Management
1995Abschluß Sc.D an der Harvard Medical School (Gefördert von der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung)
1996beauftragte die Universität zu Köln Lauterbach als neu berufenen Professor mit der Gründung ihres Instituts für Gesundheitsökonomie, Medizin und Gesellschaft (IGMG), das Ende Februar 1997 den Betrieb aufnahm. Ausführung zur Standortfrage Köln: „Die Nachbarschaft zu wichtigen Ministerien, Verbaenden, Pharmafirmen, Krankenversicherungsgesellschaften und anderen Universitaeten ist ein wesentlicher Standortvorteil.“
1998wurde er Direktor dieser Einrichtung, inzwischen umbenannt in Institut für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie (IGKE)
1998beriet er die damalige Ministerin Ulla Schmidt bei „Reformen“: Kassenleistungen wurden abgebaut, mehr Eigenbeteiligung an Krankheitskosten eingeführt, der Kassenbeitrag für Versicherte erhöht und der Anteil für Unternehmer gesenkt. Außerdem war Lauterbach maßgeblich an der Einführung der Fallpauschalen für Krankenhausbehandlungen beteiligt. Seitdem gibt es für Kliniken profitable Fälle einerseits, defizitäre Therapien andererseits. In der Höhe der Pauschalen spiegelt sich die uralte Hierarchie der Medizin wider – oben stehen Chirurgen, Orthopäden und Radiologen, unten Kinderärzte. Mit Herzoperationen, künstlichen Gelenken u. Ä. Können Kliniken viel Geld verdienen, bei natürlichen Geburten und Behandlungen kranker Kinder zahlen sie drauf.
2001Eintritt in die SPD, nachdem er Vorher Mitglied der CDU war
2001-
2013
Mitglied im Aufsichtsrat und des Beirats der Rhön-Klinikum AG, deren
wirtschaftlicher Erfolg als größter börsennotierter Krankenhauskonzern auch auf den exzellenten Beziehungen zu wichtigen Entscheidungsträgern beruht.

Er unterstützt die Zulassung von privaten Leistungsanbietern zur Patientenversorgung. Gleichzeitig macht Lauterbach sich dafür stark, dass Krankenhäuser stärker an der ambulanten Versorgung teilnehmen können und fordert die Reduktion der niedergelassenen Fachärzte. Auffällig ist, dass diese Gesetzesänderungen der Rhön AG nutzen und zu ihrem Konzept passen (siehe: Teleportal-Konzept und medizinische Versorgungszentren). Herr Lauterbach hat also maßgeblich an der Gesundheitsreform mitgewirkt, die es privaten Unternehmen wie der Rhön AG ermöglicht, sowohl Krankenhäuser zu kaufen als auch im ambulanten Bereich Patienten zu versorgen. Dabei profitiert er als Aufsichtsratsmitglied direkt am wirtschaftlichen Erfolg der Rhön AG (jährliche Bezüge von bis zu 44.000 € bzw. Beteiligung am Gewinn des Unternehmens). Einen Interessenkonflikt sieht Herr Lauterbach nicht – Sie etwa?
Die Approbation als Arzt in Deutschland hatte Lauterbach nach dem Abschluss seines Medizinstudiums noch nicht beantragt; dafür hätte er damals eine 18-monatige Pflichtzeit als Arzt im Praktikum nachweisen müssen
2004entfiel diese Voraussetzung
2010 erhielt er seine Approbation AUF ANTRAG
2013Während Lauterbach zusammen Dr. Brigitte Mohn von Bertelsmann bei dem privaten Krankenhausbetreiber Rhön-Klinikum AG ein gut bezahltes Aufsichtsratsmitglied war, sollen jahrelang Putzkräfte ausgebeutet worden sein.

Abstimmungsverhalten im Bundestag

  • Im Bundestag stimmte der Riester-Versicherungsfan Lauterbach auch schon mal
  • gegen die Verhinderung der Neuzulassung des umstrittenen Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat (ebenfalls vom Bayer-Konzern),
  • gegen die Abschaffung der sachgrundlosen Befristung von Arbeitsverträgen,
  • gegen ein Verbandsklagerecht im Lohngerechtigkeitsgesetz,
  • gegen die Rentenangleichung von DDR-Krankenschwestern und DDR-Bergleuten,
  • gegen ein grundsätzliches Fracking-Verbot,
  • gegen die Verhinderung von Neubausubventionen für Atomkraftwerke in der EU,
  • gegen die Ablehnung von Schiedsgerichten bei den Freihandelsabkommen TTIP und CETA,
  • gegen Transparenz bei Rüstungsexporten, gegen eine Kennzeichnungspflicht von Gen-Honig
  • gegen die Verhinderung von Anbau von Genmais in der EU (Genmais wird auch vom Gentechnikmulti Bayer angeboten).
  • für unzählige Bundeswehreinsatz im Ausland.

Auch wenn Karl Lauterbach stets als SPD-„Gesundheitsexperte“ vorgestellt wird, hat Lauterbach tatsächlich keine offizielle Funktion mehr in der SPD-Bundestagsfraktion. 

1998 irrte sich der „Experte“ Lauterbach laut dem Nachrichtenmagazin SPIEGEL letztlich auch beim Thema „hoch dosierte Vitamine zur Verhütung von Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.“

Auch unter Medizinern ist Professor Dr. Karl Lauterbach nicht unumstritten. „Sein Curriculum vitae endet allerdings insoweit mit dem Praktischen Jahr im Medizinstudium. Gleichwohl scheut er sich nicht, die Ärzteschaft nun über Jahre stets aufs Neue zu diffamieren und zu beleidigen. (…) Was versteht Herr Lauterbach von der Qualität einer ärztlichen Behandlung und von der besseren Versorgung der Patienten, wenn er nie bewiesen hat noch beweisen konnte, als Arzt qualifiziert zu handeln?“, veröffentlichte das Ärzteblatt die Meinung von Priv.-Doz. Dr. med. H. Schellong.

Ende März 2021 wurde Karl Lauterbach in einem Offenen Brief von 37 Ärztinnen und Ärzte aus dem gesamten Bundesgebiet aufgefordert, seine Arzt-Rolle von seiner politischen Betätigung zu trennen. Immer wieder trete Lauterbach mit extremen Meinungsbekundungen im Zusammenhang mit SARS-CoV2-Infektionen auf. Dabei nehme Lauterbach zumindest billigend in Kauf, in der Bevölkerung den Irrtum auszulösen, seine Äußerungen gründeten auf seiner ärztlichen Kompetenz oder auf ärztlicher Verpflichtung gegenüber dem Allgemeinwohl.

Der Journalist Hajo Schumacher führte laut abgeordnetenwatch.de den Studiogast Prof. Dr. Dr. Karl Lauterbach bei der Sendung „Stuckrad Late Night“ wie folgt ein: „Es gibt zwei Abgeordnete, einen von der Linkspartei und der andere von der CDU, die haben ihn beide gemeinsam zum faulsten Abgeordneten des Gesundheitsausschusses erklärt, weil er nie da war – oder immer nur, wenn Kameras da waren. Über seine Tätigkeit im Aufsichtsrat des Rhön-Klinikums will er immer nicht viel verraten, auch nicht wie viel Kohle er dafür bekam, man sagt so zwischen 50.000 und 100.000 im Jahr.

Update 24.05.2021: Karl Lauterbach teilt über Twitter mit, dass er für das Jahr 2020 zusätzliche Einnahmen, deren Höhe er auf Twitter nicht bekannt gibt, mit zweimonatiger Verspätung dem Bundestag gemeldet habe. Des Weiteren teilt Herr Lauterbach mit, dass er auch Einnahmen aus den Jahren 2018 und 2019 in Höhe von 17.850 Euro, die er für vier gehaltene Vorträge erhalten hat, dem Bundestag nicht ordnungsgemäß gemeldet hatte.

Update 01.07.2021: Karl Lauterbach behauptet, dass in Großbrittanien viele Kinder wegen Covid-19 im Krankenhaus seien. Daher hat Karl Lauterbach die Ständige Impfkommission (Stiko) aufgefordert, ihre eingeschränkte Empfehlung für Corona-Impfungen von Kindern zu überdenken. Kinder- und Jugendärzte stellen sich in der Debatte um Risiken durch die Delta-Variante für Kinder aber weiter hinter die Beurteilung der Stiko. „Daten zeigen, dass die Zahl der Corona-Infektionen in Großbritannien zwar tatsächlich steigt – die der infizierten Kinder und Jugendlichen, die im Krankenhaus behandelt werden müssen, aber gering bleibt. (…) Im Gespräch mit tagesschau.de erklärte Lauterbach dazu, er habe sich bei seiner Aussage auf einen Minister aus Schottland bezogen, der von mehr Kindern in Krankenhäusern berichtet, dies später aber wieder relativiert habe. Tatsächlich zeigten die Zahlen aus Großbritannien keine deutlichen Steigerungen, sagte Lauterbach.“, meldet tagesschau.de am 29.06.21. Herr Lauterbach liest für seine Empfehlungen offensichtlich nicht nur eifrig Studien, sondern verlässt sich bei seinen Empfehlungen auch gerne aufs Hörensagen. Bleibt aber natürlich trotzdem bei seiner Forderung gegenüber der Stiko.

Jens Spahn 2009 in der Veranstaltung „8. Berliner Gespräche zum Gesundheitsrecht der DIGR“ wörtlich:

„Was Herrn Lauterbach angeht, da präferiere ich einfach, ihn zu ignorieren. Jetzt kann man sich darüber beschweren, daß ich mich damit auseinandersetzen müßte, aber das würde ihn unnötig aufwerten, ehrlich gesagt. Seine Bedeutung, sein Einfluß auf die tatsächliche Gesundheitspolitik, ist rezipro zu seiner öffentlichen Bekanntheit. Und insofern habe ich nicht vor, ihn durch irgendeine Bemerkung zu adeln.“

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=XKMJZJkSjPg

Frank Spieth, MdB/Die Linke über Karl Lauterbach, bei derselben Veranstaltung:

„Ich wurde eben schon gefragt, ´wer ist Karl Lauterbach´- ist der faulste Abgeordnete, den ich jemals kennen gelernt habe.“ Auf die Frage, ob das zitiert werden dürfe: „Das dürfen Sie gerne zitieren, weil ich das wirklich auch empörend finde, der ist an den 120 Ausschußsitzungen, die wir mittlerweile hatten, vielleicht an zehn gewesen und dann jeweils zehn Minuten. Ha, ja, komm, viel mehr war er nicht da. Der Punkt ist wirklich, der Mann, der steht ständig vor der Kamera, aber wenn´s drum geht, Gesundheitspolitik konkret zu machen, nämlich vom Gesetzgeber her, dann findet er nicht statt!….“ Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=gvLcm9W7zMY



Trotz VIERfacher „Impfung“ war sein Test Positiv. Um „schwerere Folgen“ zu vermeiden verordnete er sich selbst im off label Paxlovid®. Trotzdem hatte er „schwereren Verlauf“ als er selbst erwartet hat. Dennoch beendete er vorzeitig selbst seine Quarantäne zu einer Zeit, zu der er sich noch gar nicht frei testen konnte.

Also, wir fassen zusammen:

Wir haben einen Lobbyisten, der vierfach gepiekst Auskunft über seine vierte Pieks verweigert.

Nehmen wir an, er habe alle vier Dosen erhalten, zeigt er deutlich auf, da dies NICHT vor einer Infektion schützt – er ist infiziert mit positivem Test-Nachweis UND Symptomen.

Zusätzlich nimmt er nun auch noch Paxlovid ein, da er schwere Symptome fürchtet, obwohl dieses Medikament nur für ungeimpfte zugelassen ist („Off-Label-Use“).

Nun stellen sich schon einmal folgender Fragen:

1) ist er doch nicht geimpft und hat die Indikation für Paxlovid erfüllt?

2) stimmt das mit dem milderen Verlauf durch die Impfung doch nicht?

Sei es drum Trotz vier Spritzen UND Paxlovid hat er doch starke Symptome…. Teilt er hier öffentlich mit.  SEINE AUSSAGE, KEINE ANNAHME/VERMUTUNG/MUTMAßUNG!!!!